Barcelona in der Zwickmühle: Hoher Spielrhythmus belastet
Der FC Barcelona hat nach einer erneuten Heimniederlage in der Liga die Suche nach der eigenen Stärke intensiviert. Assistenztrainer Marcus Sorg führt die Probleme des Teams auf einen straffen Spielplan zurück, der den Spielern deutlich zusetzt. Ein 0:1 gegen den krisengeplagten Club Leganes am Sonntag war Barcelonas jüngstes Ergebnis in einer Reihe von entmutigenden Ergebnissen.
Trotz ihrer aktuellen Formkrise bleibt Barcelona mit 38 Punkten weiterhin an der Spitze der Tabelle, punktgleich mit Atletico Madrid, das sie am kommenden Samstag empfangen. Real Madrid sitzt ihnen im Nacken, nur einen Punkt dahinter und mit einem Spiel weniger. Ein glänzender Saisonstart hatte die Katalanen mit 14 Siegen aus den ersten 16 Partien in allen Wettbewerben in die Pole-Position gebracht. In der Champions League präsentieren sie sich hingegen weiterhin in Bestform und konnten fünf von sechs Spielen für sich entscheiden.
Sorg erklärte gegenüber DAZN: "Wir müssen aus dieser Erfahrung lernen, weil der Spielplan unseren Spielern viel abverlangt hat. Wir haben in kurzer Zeit viele sehr intensive Spiele absolviert, und das Team ist diesen Anforderungen nicht gewohnt." Am Sonntag führte er die Mannschaft, während Trainer Hansi Flick aufgrund einer Sperre nach der roten Karte im Spiel gegen Real Betis zuschauen musste. "Es ist schwer, diese Niederlage zu verstehen", sagte Sorg. "Wir hatten 20 Torchancen, haben aber nicht getroffen. So Spiele zu gewinnen, ist schwierig."
Trotz der aktuellen Krise zeigt sich das Team kämpferisch: "Wir sind nicht zufrieden mit dem Lauf in der Liga, aber wenn man eine Mannschaft aufbaut, muss man gewisse Rückschläge hinnehmen. Wir arbeiten hart. Wir sind oben und könnten die Führung verlieren, aber wir sind weiterhin im Rennen."