Automobilindustrie zeigt reges Interesse an IAA Mobility 2024
Das Interesse der Automobilbranche an der kommenden IAA Mobility übertrifft bereits die Erwartungen des Jahres 2023, wie die Veranstalter des bedeutenden Branchenevents mitteilen. Jan Heckmann, der Projektleiter der IAA im Verband der Automobilindustrie (VDA), berichtet von einem Anmeldungsanstieg um 20 Prozent.
Insbesondere bei den Zulieferern sei ein bemerkenswerter Zuwachs zu verzeichnen. Vom 9. bis 14. September wird die Messe in München stattfinden, wobei in der Innenstadt diverse Ausstellungen und Festivals für die breite Öffentlichkeit geboten werden. Diese Veranstaltungen bieten auch die Möglichkeit, Testfahrten zu unternehmen.
Das Fachpublikum hingegen trifft sich im Messegelände in Riem für persönlichen Austausch und Networking. Laut Jürgen Mindel, Geschäftsführer des VDA, ist die duale Aufteilung der Messe auf große Zustimmung gestoßen. Er betont, dass die IAA Mobility eine Plattform für die Automobilindustrie bietet, um ihre Innovationskraft zu demonstrieren. Solche großen Branchentreffen seien gerade in Krisenzeiten von unverzichtbarer Bedeutung.
Unter den angemeldeten Teilnehmern finden sich prominente Namen wie Volkswagen, BMW, Mercedes und der chinesische Hersteller BYD, ebenso wie Zulieferer Bosch, ZF, Schaeffler, Continental, Valeo und Forvia. Auch Technologiegiganten wie Google und Samsung werden vertreten sein. Das Interesse chinesischer Unternehmen am europäischen Markt sei weiterhin sehr hoch, was auch die Planung eines E-Auto-Kongresses des chinesischen Automobilverbandes auf der Messe unterstreicht.
Allerdings fehlen bisher einige große Namen der Branche auf der Ausstellerliste: Toyota, Stellantis sowie die US-Hersteller Tesla, Ford und GM. Gespräche mit diesen Unternehmen seien jedoch in vollem Gange, erläutert Heckmann.