Arbeitslosenquote in Deutschland: Unterschiedliche Entwicklungen in Ost und West
Die aktuelle Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) verheißt für den deutschen Arbeitsmarkt gemischte Aussichten. Laut der Untersuchung wird die Arbeitslosenquote landesweit steigen, mit einem etwas deutlicheren Anstieg im Osten des Landes um 0,3 Prozentpunkte, gegenüber einem Zuwachs von 0,2 Prozentpunkten im Westen. Zuletzt lag die Arbeitslosenquote deutschlandweit bei 6,4 Prozent.
Besonders bemerkenswert ist, dass die süddeutschen Bundesländer auch in den kommenden Jahren positiv hervorgehoben werden. Antje Weyh, Forscherin beim IAB, weist darauf hin, dass Bayern und Baden-Württemberg auch 2025 mit niedrigeren Arbeitslosenquoten glänzen werden als der Rest der Republik.
Allerdings wird in fünf Bundesländern - darunter das Saarland, Rheinland-Pfalz sowie die neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen - die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen in diesem Jahr voraussichtlich stagnieren. In den verbleibenden elf Bundesländern ist jedoch zumindest ein leichter Anstieg der Beschäftigung zu erwarten.