Apple verfehlt Umsatzschätzung in China – Anleger bleiben skeptisch
Apple, unangefochten der wertvollste Konzern der Welt, hat seine Umsatzzahlen für das vierte Geschäftsquartal veröffentlicht, die die Erwartungen der Analysten auf dem Papier erfüllen. Dennoch bleibt die Stimmung gedämpft, insbesondere im wichtigen chinesischen Markt. Der kalifornische Tech-Gigant vermeldete einen Umsatzanstieg von 6,1 Prozent auf 94,9 Milliarden US-Dollar im Zeitraum bis zum 28. September. Prognostiziert wurden 94,4 Milliarden US-Dollar. Jedoch brachten die Geschäfte in China, Apples drittgrößter Markt, Gegenwind mit sich: Der Umsatz sank leicht auf 15 Milliarden US-Dollar, womit die Erwartungen von 15,8 Milliarden US-Dollar nicht erreicht wurden. Im September stellte Apple das iPhone 16, aktualisierte Versionen der Apple Watches und neue AirPods vor – Produkte, die maßgeblich zum Umsatz des Unternehmens beitragen. Anleger setzen stark darauf, dass 'Apple Intelligence', die neue KI-Funktionssuite des Unternehmens, den Verkauf dieser Geräte ankurbeln könnte. Doch viele dieser Funktionen sind erst in den kommenden Monaten wirklich nutzbar. Nach Veröffentlichung des Berichts gaben die Apple-Aktien im späten Handel um fast 2 Prozent nach. Seit Jahresbeginn hatten sie bis zum Donnerstag um 17 Prozent zugelegt, beflügelt durch Hoffnungen auf Fortschritte im KI-Bereich.