Apple unter Druck: iPhone-Verkäufe schwächeln in China
Das neue Jahr beginnt für Apple mit einem ungemütlichen Start, da der Aktienkurs des Tech-Giganten am ersten Handelstag um 3 Prozent auf 242 Dollar gefallen ist. Im Mittelpunkt stehen dabei Sorgen um die iPhone-Lieferungen, die für Apple stets ein bedeutender Wachstumsmotor waren. Der Riese aus der Technologiebranche sieht sich mit heftigen Gegenwinden konfrontiert, insbesondere in Hinblick auf sinkende Verkaufszahlen in China.
Gleichzeitig hat UBS die Prognosen für iPhone-Verkäufe erheblich unter den allgemeinen Erwartungen der Wall Street gesenkt, was zur wachsenden Vorsicht unter Analysten beiträgt. David Vogt, Analyst bei UBS, äußerte in einer Mitteilung, dass Apple für das Dezemberquartal mit einem Rückgang der iPhone-Einnahmen um 5 Prozent rechnen müsse – ein klares Warnsignal. Im November seien die iPhone-Verkäufe um 8 Prozent gesunken, was vor allem auf einen Rückgang von 28 Prozent in China zurückzuführen sei.
Um die schwachen Verkaufszahlen anzukurbeln, plant Apple zwischen dem 4. und 7. Januar Rabatte auf mehrere iPhone-Modelle in China anzubieten. Auch die Vorzeigemodelle iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max werden um 500 Yuan (etwa 68 Dollar) reduziert. Diese Maßnahmen spiegeln den heftigen Wettbewerb durch lokale Smartphone-Hersteller und die träge chinesische Wirtschaft wider, die durch eine schleppende Immobilienkrise und schwachen Konsum belastet ist.
Trotz der aktuellen Herausforderungen hält UBS an ihrer neutralen Einschätzung der Apple-Aktie fest und setzt das Kursziel auf 236 Dollar, was etwas unter dem Konsenskursziel von 248 Dollar der 18 von FactSet befragten Analysten liegt.