Apple und der AI-Markt: Eine Bestandsaufnahme
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) sorgt für reges Interesse bei Investoren, die stets nach den neuesten Investitionsmöglichkeiten und Partnerschaften Ausschau halten. Zu den spannenden Neuigkeiten der vergangenen Woche zählt die Verleihung des Nobelpreises für Physik im Jahr 2024 an John Hopfield und Geoffrey Hinton. Beide Wissenschaftler haben Pionierarbeit in der maschinellen Lernforschung geleistet. Hopfield, bekannt für sein assoziatives Gedächtnismodell an der Princeton University, hat wesentliche Fortschritte in der Darstellung und Speicherung von Datenmustern verzeichnet. Hinton, Professor an der University of Toronto, entwickelte Methoden zur autonomen Erkennung von Dateneigenschaften, die Maschinen befähigen, Bildelemente gezielt zu identifizieren. Ihre Beiträge haben maßgeblich zur Weiterentwicklung der KI im Bereich der Bilderkennung beigetragen.
Ein richtungsweisender Bericht von Reuters zeigt, dass KI-Startups in diesem Jahr immense Finanzierungen erhalten haben, darunter OpenAI mit 6,6 Milliarden Dollar. Andere hervorgehobene Start-ups wie xAI, CoreWeave und Cohere wurden ebenfalls mit beträchtlichen Summen bedacht. Der Bericht von Goldman Sachs prognostiziert zudem, dass Unternehmen in den kommenden Jahren weltweit fast eine Billion Dollar in den Aufbau von KI-Infrastrukturen investieren werden. Schon jetzt haben Risikokapitalgeber 22 Milliarden Dollar in rund 200 Deals mit KI-Unternehmen investiert, was die wachsenden Bewertungen dieser Startups unterstreicht.
In der jüngsten AI-Analyse nimmt Apple eine bemerkenswerte Position unter den Unternehmen ein, die im Bereich der Künstlichen Intelligenz unverzichtbar sind. Trotz eines Downgrades von Jefferies Analyst Edison Lee auf "Halten", sieht dieser langfristig Potenzial in der Fähigkeit von Apple, durch seine Hardware-Software-Integration personalisierte KI-Dienste anzubieten. Dennoch erwartet Lee erst bis 2026/27 wesentliche Fortschritte in der Smartphone-Hardware für ernsthafte KI-Anwendungen. Die hohen Erwartungen an das iPhone 16 und 17 erscheinen ihm verfrüht. Während Apple auf unserer Liste der unverzichtbaren KI-Aktien auf Platz vier rangiert, glauben wir jedoch, dass andere KI-Aktien kurz- bis mittelfristig höhere Erträge versprechen könnten.