Apple skaliert Vision Pro-Produktion zurück – Zukünftige Pläne in der Schwebe
Apple steht vor einer unerwarteten Wendung: Die Produktion der Vision Pro-Headsets, einst mit großem Enthusiasmus gestartet, wird drastisch reduziert. Berichten zufolge zieht das Tech-Unternehmen sogar in Erwägung, die Produktion der aktuellen Version noch vor Jahresende einzustellen. Dies geschieht vor dem Hintergrund sinkender Verkaufszahlen, welche sich nach einem fulminanten Start im Februar festgestellt haben.
Ein wesentlicher Faktor für den Absatzrückgang scheint der stattliche Preis von etwa 3.500 US-Dollar zu sein. Im Vergleich dazu bietet Meta Platforms mit seinem Quest 3 eine erheblich preisgünstigere Alternative an, deren Preis bei rund 500 US-Dollar liegt, was die Konkurrenz für Apple intensiviert.
Den Informationen zufolge sind bislang Komponenten für 500.000 bis 600.000 Geräte gefertigt worden. Interessanterweise wurde die Herstellung wichtiger Komponenten bereits im Mai in einer Zuliefererfabrik ausgesetzt. Apple hat zudem dem Hauptassembler Luxshare signalisiert, die Produktion möglicherweise im November zu beenden.
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass Apple Pläne hegt, ein erschwinglicheres Vision-Produkt bis Ende 2025 auf den Markt zu bringen. Aktuell ruht jedoch die Arbeit an einem hochentwickelteren Headset-Modell.
Angesichts dieser Entwicklungen behält das Unternehmen das Ziel im Auge, seine Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu stärken, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotz der Herausforderungen verweigerte Apple bislang jeglichen Kommentar zu den Berichten.