Anthropic revolutioniert IT-Abläufe mit neuen KI-Modellen

Das in San Francisco ansässige Startup Anthropic, finanziell unterstützt von Alphabet und Amazon, hat kürzlich eine verbesserte Version seiner künstlichen Intelligenz vorgestellt. Diese Neuerung umfasst insbesondere eine Funktion, die es ermöglicht, Computeraufgaben autonom auszuführen und so Nutzern wertvolle Arbeitszeit zu sparen. Mit der neuen 'Computerbedienungs'-Funktion können Entwickler nun angeben, wohin die Maus bewegt werden soll, an welchen Stellen geklickt und was eingetippt werden muss, um komplexe Aufgaben effizient zu bewältigen. Dieser Schritt markiert einen Vorstoß in Richtung sogenannter AI-Agenten, die ohne größere menschliche Eingriffe mehrstufige Aktionen ausführen können. Anthropic hat bereits die Anwendungsmöglichkeiten dieser Funktion demonstriert, wie etwa das Kodieren einer einfachen Webseite und die Planung eines Ausflugs bei Sonnenaufgang unter Verwendung von Google Search und Apple Maps. Das Unternehmen bietet dabei drei Varianten seiner Claude AI-Modelle an, deren Preisgestaltung von ihrer Leistung abhängt. Besonders im Fokus stehen die Aktualisierungen der Modelle Sonnet und Haiku. Das neue Haiku 3.5 Modell ist jetzt in der Lage, Computercode auf einem Niveau zu generieren, das dem im Juni veröffentlichten Sonnet nahezu ebenbürtig ist. Aktuell bleibt die 'Computerbedienungs'-Funktion auf die Claude 3.5 Sonnet-Version beschränkt, gesichert gegen Anwendungen für Spam, Betrug und Wahlmanipulation. Zudem plant das Unternehmen, Feedback von Geschäftskunden einzuholen und zusätzliche Möglichkeiten für Verbraucher zu ergründen. Parallel dazu stellte Microsoft eine neue Anwendung vor, mit der Kunden eigene Agenten entwickeln können, die Anfragen bearbeiten, Vertriebschancen identifizieren und Bestände verwalten. Dies unterstreicht den sich abzeichnenden Wettlauf um die Vorherrschaft in der fortgeschrittenen KI-Nutzung.