Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA – Robustität des Arbeitsmarktes bleibt
Die jüngsten Zahlen des US-Arbeitsministeriums zeigen einen leichten Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Die Anträge stiegen um 2.000 auf insgesamt 230.000, leicht über den Erwartungen der Volkswirte, die mit 226.000 gerechnet hatten. Zusätzlich wurde der Wert der Vorwoche von 227.000 auf 228.000 nach oben korrigiert.
Diese wöchentlichen Erstanträge gelten als wichtiger Indikator für den Zustand des US-Arbeitsmarktes und werden von den Finanzmärkten stark beobachtet. Ein stabiler Arbeitsmarkt spielt eine zentrale Rolle bei den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank (Fed).
Trotz des Anstiegs bleibt die Zahl der Hilfsanträge auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, was auf einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt hinweist. Der jüngste Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Monat August war jedoch enttäuschend und hatte die Erwartungen nicht erfüllt.
In der kommenden Woche steht eine bedeutende Zinsentscheidung der US-Notenbank an. Es wird allgemein erwartet, dass es zur ersten Zinssenkung seit der Inflationswelle kommen könnte, obwohl die genaue Höhe des Zinsschrittes noch unklar ist.
