«Angst vor Krieg» lässt kaum Zuschauer einschalten

Nach der «Tagesschau» haben die Menschen vor den Bildschirmen reihenweise abgeschalten.
5,52 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die «Tagesschau» im Ersten, doch nur 2,35 Millionen Menschen blieben für die 45-minütige Dokumentation Angst vor Krieg – Die Deutschen in der Zeitenwende von Anne Will und Julia Friedrichs dran. Der Marktanteil sank auf enttäuschende 9,6 Prozent. Obwohl das Thema durchaus für die Deutschen interessiert war, blieben nur 0,48 Millionen dran. Der Marktanteil lag in der Altersgruppe noch bei guten 9,9 Prozent.
Bei Wilde Trauminseln ging es mit den Seychellen weiter. Nur 1,50 Millionen Menschen wollten die Dokumentation von Thomas Behrend sehen, die auf schwache 6,2 Prozent Marktanteil kam. Bei den jungen Menschen ging das Interesse auf 0,27 Millionen zurück, der Marktanteil lag nun bei schlechten 5,2 Prozent. Die bereits um 21.45 Uhr ausgestrahlten Tagesthemen erreichten 2,24 Millionen sowie 10,1 Prozent Marktanteil. Die von Ingo Zamperoni moderierte Sendung verbuchte 6,9 Prozent bei den jungen Erwachsenen. 0,32 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu.
Das Erste machte mit der «Weltspiegel»-Dokumentation 4 Tage in Boliviens Mega-Knast weiter. Doch nur 0,95 Millionen Menschen sahen den Film von Joana Jäschke und Xenia Böttcher, der sich nur 5,8 Prozent Marktanteil sicherte. Unter den jungen Menschen waren 0,19 Millionen, der Marktanteil verringerte sich auf 5,7 Prozent. Mit Zug ins Leben – Die Befreiung der SS-Geiseln wurden keine guten Werte eingefahren. Die Produktion von Tom Fugmann erreichte ab 23.05 Uhr nur noch 0,58 Millionen, der Marktanteil sank auf 5,2 Prozent. Bei den jungen Erwachsenen zählte Das Erste lediglich 90.000 Menschen, die 3,9 Prozent Marktanteil verbuchten.