Amerikanisch-indische Annäherungen: Ein hochrangiger Besuch mit wirtschaftlicher Note
Die bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Indien stehen im Fokus eines mehrtägigen Besuchs des amerikanischen Vizepräsidenten JD Vance in Indien. Eingetroffen in Neu-Delhi, plant Vance, sich mit dem indischen Premierminister Narendra Modi zu treffen und dabei eine Vielzahl von Themen zu erörtern.
Seitens des indischen Außenministeriums wird betont, dass dieser Austausch nicht nur wirtschaftliche und handelsbezogene Fragen, sondern auch sicherheitspolitische Entwicklungen umfassen soll. Diese diplomatische Begegnung folgt auf ein Treffen Modis mit US-Präsident Donald Trump in Washington vor zwei Monaten.
Beide Regierungschef setzten sich damals ein ambitioniertes Ziel: Der Handel zwischen Indien und den USA soll bis zum Jahr 2030 ein Volumen von 500 Milliarden Dollar erreichen. Ein zusätzlicher Pfeiler der Gespräche dürfte der aktuelle Stand der Zölle auf indische Waren sein.
Nach einem anfänglichen Anstieg auf 26 Prozent, hat die Trump-Administration diese Maßnahme für 90 Tage ausgesetzt, um in bilateralen Gesprächen zu Lösungen zu gelangen. JD Vance tritt nicht allein auf dieser diplomatischen Mission an: Begleitet von seiner Frau Usha Vance, die indische Wurzeln hat, und den drei gemeinsamen Kindern, stehen für die Familie auch kulturelle Stationen in Jaipur und Agra auf dem Programm.