Advance Auto Parts: Strategische Neuausrichtung mit Filialschließungen
Der Kfz-Teile-Händler Advance Auto Parts sieht sich angesichts einer schwächelnden Nachfrage nach Fahrzeugteilen zu tiefgreifenden Maßnahmen gezwungen. Im Rahmen eines neuen dreijährigen Finanzplans kündigte das Unternehmen kürzlich die Schließung hunderter Filialen und von vier Distributionszentren an, um seine angeschlagene Geschäftslage zu stabilisieren.
Entsprechend des jüngsten Quartalsberichts meldete das Unternehmen einen bereinigten Verlust von 4 Cent je Aktie, eine bemerkenswerte Verbesserung zu einem Verlust von 1,19 Dollar im Vorjahr. Trotz eines Anstiegs des Bruttogewinns um 11 Prozent im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr war eine erhöhte Wirtschaftlichkeit spürbar notwendig, da die Gewinnentwicklung hinter der letztjährigen 37-prozentigen Verbesserung zurückblieb.
In einer Telefonkonferenz mit Analysten wiesen die Verantwortlichen von Advance Auto Parts auf zusätzliche Belastungen durch Hurrikans und einen Ausfall bei CrowdStrike hin. Misstrauische Konsumenten, die ihre Fahrzeuge seltener reparieren lassen, verstärken die Misslage.
Das Unternehmen betreibt 4.700 Filialen in den USA, Kanada, Puerto Rico und auf den Amerikanischen Jungferninseln sowie 1.125 Carquest-Geschäfte. Mit zukunftsweisenden Schritten hat das Unternehmen zudem den Verkauf von Worldpac für fast 1,5 Milliarden Dollar abgeschlossen.
CEO Shane O'Kelly äußerte sich zuversichtlich, den richtigen Kurs einzuschlagen und wesentliche Einzelhandelspraktiken zu verfolgen, um sowohl die Produktivität zu heben als auch den Aktionärsmehrwert zu steigern. Details zu den betroffenen Arbeitsplätzen liegen derzeit jedoch nicht vor.