ABB kündigt Spin-off der Robotics-Sparte an: Neuer Kurs für das Unternehmen
ABB hat aufregende Pläne zur Abspaltung seiner Robotics-Sparte enthüllt, die als eigenständiges Unternehmen an die Börse gehen soll. Dieses Spin-off, welches den Aktionären als Sachdividende zugutekommt, zielt darauf ab, sowohl für Robotics als auch für ABB einen Mehrwert zu schaffen. Der Konzernchef Morten Wierod erläuterte, dass das Robotergeschäft in seinen Märkten stark verankert ist, was für den Konzern eine gute Ausgangslage schafft, sich zukünftig stärker auf die Kerngeschäfte Automation und Elektrifizierung zu konzentrieren.
Über die Börse, an der die Aktien notiert werden sollen, ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden – der geplante Börsengang ist für das zweite Quartal 2026 vorgesehen. In Betracht kommen sowohl die SIX Swiss Exchange als auch die schwedische Börse, was der Präsenz von Robotics in verschiedenen Ländern Rechnung trägt. Doch wie Finanzchef Timo Ihamuotila betonte, sind Doppelnotierungen in dieser Größenordnung eher unüblich.
Auch der bereits geplante Börsengang der E-Mobility-Sparte wurde aufgrund von gegenwärtigen Geschäftsentwicklungen auf frühestens 2026 verschoben, doch sehen die ABB-Verantwortlichen durch eine überarbeitete Produktpalette und neue Aufträge positive Zukunftsaussichten.
Zusätzlich bestätigte ABB seine Prognosen für Umsatzwachstum und Margenentwicklung, trotz global erhöhter Unsicherheiten. Wierod unterstrich das Engagement des Unternehmens, auf beeinflussbare Faktoren zu achten und die lokale Produktion zu stärken, um widerstandsfähig gegenüber Wirtschaftsschwankungen zu bleiben.