25. Münchner Management Kolloquium - Management im digitalen Zeitalter - Ist der Computer der bessere Manager?
12. April 2018, 14:11 Uhr · Quelle: Pressebox
München, 12.04.2018 (PresseBox) - Vom 13.-14. März 2018 fand das Münchner Management Kolloquium zum Thema: Management im digitalen Zeitalter – ist der Computer der bessere Manager? zum 25. Mal mit über 1.000 Teilnehmern und 60 Referenten aus Industrie und Wissenschaft statt.
Die Digitalisierung erhöht zunehmend die Geschwindigkeit, mit der sich das Arbeitsumfeld weiterentwickelt. Dabei verleiht sie uns einerseits Effektivität und Effizienz, aber entgleitet anderseits allmählich unserer Kontrolle. Die Gegenwart verlangt nach agileren und flexibleren Methoden, um diesen Kontrollverlust zu managen. Unternehmen müssen sich die Frage stellen, welche Tools dazu eingesetzt oder weiterentwickelt werden können. Ansätze und Lösungen für das Management im neuen Zeitalter waren Diskussionsgegenstand des diesjährigen Kolloquiums.
In seinem Vortrag zum Thema „Management im digitalen Zeitalter – ist der Computer der bessere Manager?“ stellte Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann, Leiter eines Forschungsinstitutes an der Technischen Universität München und Geschäftsführer der Unternehmensberatung TCW, Herausforderungen und Gestaltungsansätze für neues unternehmerisches Handeln vor. Die Entwicklungen sind ernst zu nehmen, so Wildemann. Der Computer drängt mit Algorithmen in das bisherige Hoheitsgebiet erfahrener Manager. Autonome Systeme werfen die Frage auf, inwieweit wir uns durch den Computer ersetzbar machen. Weitermachen wie bisher geht nicht. Die Technologie wird den Menschen aber nicht ablösen, sondern neue Managementmethoden können die menschliche Erfahrung ergänzen. Denn nur Menschen können Menschen führen.
Dass der 3D-Druck Arbeitsplätze für den Standort Deutschland schaffen kann erklärt Dr. Hans Langer, Executive Chairman der EOS Group, in seinem Vortrag: „Additive Manufacturing – a key transformation driver towards a digital factory“. Additive Manufacturing wird die Produktionswelt verändern. Momentan stehen wir im Transformationsprozess jedoch an dem Punkt, wo Google vor 20 Jahren stand.
In seinem Vortrag zum Thema „Developing technologies through partnerships: Additive Manufacturing“ stellt Prof. Dr. Michael Süß, Präsident des Verwaltungsrats der OC Oerlikon AG, vor, dass Additive Manufacturing den Kern der zukünftigen Produktionswelt der Industrie 4.0 darstellt. Für den Erfolg ist jedoch ein partnerschaftliches Ökosystem aus Industrie, Politik und Forschung notwendig.
Dr. Jürgen Hambrecht, Aufsichtsratsvorsitzender der BASF SE, mahnt in der Paneldiskussion an, dass die Digitalisierung transaktionale, nicht aber transformationale Führung ersetzen kann. Im digitalen Zeitalter gewinnen Leadership, Vertrauen, Motivation und Inspiration eine gänzlich neue Bedeutung.
Das nächste Münchner Management Kolloquium wird am 12. und 13. März 2019 unter dem Thema „Smart & Agil & Disruptiv – Wertschöpfung 4.0“ stattfinden.
Die Digitalisierung erhöht zunehmend die Geschwindigkeit, mit der sich das Arbeitsumfeld weiterentwickelt. Dabei verleiht sie uns einerseits Effektivität und Effizienz, aber entgleitet anderseits allmählich unserer Kontrolle. Die Gegenwart verlangt nach agileren und flexibleren Methoden, um diesen Kontrollverlust zu managen. Unternehmen müssen sich die Frage stellen, welche Tools dazu eingesetzt oder weiterentwickelt werden können. Ansätze und Lösungen für das Management im neuen Zeitalter waren Diskussionsgegenstand des diesjährigen Kolloquiums.
In seinem Vortrag zum Thema „Management im digitalen Zeitalter – ist der Computer der bessere Manager?“ stellte Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann, Leiter eines Forschungsinstitutes an der Technischen Universität München und Geschäftsführer der Unternehmensberatung TCW, Herausforderungen und Gestaltungsansätze für neues unternehmerisches Handeln vor. Die Entwicklungen sind ernst zu nehmen, so Wildemann. Der Computer drängt mit Algorithmen in das bisherige Hoheitsgebiet erfahrener Manager. Autonome Systeme werfen die Frage auf, inwieweit wir uns durch den Computer ersetzbar machen. Weitermachen wie bisher geht nicht. Die Technologie wird den Menschen aber nicht ablösen, sondern neue Managementmethoden können die menschliche Erfahrung ergänzen. Denn nur Menschen können Menschen führen.
Dass der 3D-Druck Arbeitsplätze für den Standort Deutschland schaffen kann erklärt Dr. Hans Langer, Executive Chairman der EOS Group, in seinem Vortrag: „Additive Manufacturing – a key transformation driver towards a digital factory“. Additive Manufacturing wird die Produktionswelt verändern. Momentan stehen wir im Transformationsprozess jedoch an dem Punkt, wo Google vor 20 Jahren stand.
In seinem Vortrag zum Thema „Developing technologies through partnerships: Additive Manufacturing“ stellt Prof. Dr. Michael Süß, Präsident des Verwaltungsrats der OC Oerlikon AG, vor, dass Additive Manufacturing den Kern der zukünftigen Produktionswelt der Industrie 4.0 darstellt. Für den Erfolg ist jedoch ein partnerschaftliches Ökosystem aus Industrie, Politik und Forschung notwendig.