Jagd durch Havanna

Havanna: Der Croupier Ned Sherwood gerät durch gefälschte Pesos in einer undurchsichtigen Affäre zwischen alle Fronten. Sowohl Polizei-Oberst Mastegui als auch ein Unterwelt-Syndikat verfolgen den vermeintlichen Geldfälscher. Über die mondäne Fina stößt Ned auf zwei Verdächtige: den Spieler Rubi und Finas Vater, Chef der Zentralbank. Eine der Spuren ist jedoch zu heiß - plötzlich muss Ned nicht nur um seinen guten Ruf, sondern auch um sein Leben kämpfen. Vor dem pittoresken Hintergrund des vorrevolutionären Havanna drehte Richard Wilson einen rasanten Thriller über Vergnügungssucht, Ehrgeiz und andere Laster mit Errol Flynn in einer Glanzrolle als zynischem Einzelkämpfer. Das Erste zeigt "Jagd durch Havanna" in der Reihe zum 100. Geburtstag des legendären Hollywoodschauspielers. * Havanna: Der Casino-Croupier Ned Sherwood (Errol Flynn) erhält von einer Spielerin gefälschte Peso-Scheine. Dadurch gerät er in eine undurchsichtige Affäre. Unbekannte überfallen ihn, um ihm das Falschgeld wieder abzujagen. Der hartnäckige Polizei-Oberst Mastegui (Pedro Armendariz) nimmt ihn als mutmaßliches Mitglied der Fälscherbande in die Mangel. Unverhofft ermöglicht ein anonymer Gönner Neds Freilassung auf Kaution, woraufhin er erneut ungebetenen Besuch erhält. Die Geldfälscher bedrohen ihn und fordern die Rückgabe der gestohlenen Druckplatten für das Falschgeld. Vergeblich bittet Ned Oberst Mastegui darum, ihn vor den Gangstern zu schützen. Er verliert wegen des Verdachts auch seinen Job im Casino. Die scheinbar aussichtslose Lage verstärkt noch Neds natürlichen Zynismus, als er auf eigene Faust nach den Drahtziehern des Coups sucht. Er trifft Fina (Rossana Rory) wieder, jene Frau, die ihm das Geld gab. Sie hat eine Affäre mit dem verschuldeten Spieler und Casanova Rubi (Carlos Rivas), doch auch ihren Vater hat Oberst Mastegui in Verdacht: Señor Ferrer (Sandro Giglio) ist Chef der kubanischen Zentralbank und soll drei Millionen falsche Pesos in Umlauf gebracht haben.