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Ich weiß nicht wieviel bei dem Chinesen oben neben dem Kiosk los ist. Wenn ich dort vorbeigehe, sehe ich jedenfalls immer ein paar Leute darin. Ich selbst habe auch schon ein paar mal da gegessen und es schmeckte mir gut. Jedoch benutzt er viel Glutamat und das in jedem Gericht, daher esse ich dort nicht mehr.

Der obere Chinese wird mindestens das 3-Fache an Pacht zahlen müssen. Daher muss er ja scheinbar genug verdienen, wenn er sich halten kann. Der Jahnplatz gehört zu den teuersten Standorten in Bielefeld überhaupt (neben Bahnhofsstraße und Altstadt).
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Der obere Chinese ist seit mehreren Monaten nicht mehr existent, während der untere "wok me" mittlerweile noch zur Oldentruper expandiert ist und da parallel mit pizza-pizza.de sehr sehr gute Lieferservicekundenstämme aufbauen konnte. Also?
Aus dem oberen Chinesen wurde jetzt eine BubbleTea/Frozenyoghurt Bar.
 
Um nochmal zusammenzufassen was ich vorhin meinte: Der beste Standort bringt nix, wenn das Konzept Essig ist oder die Qualität nicht passt. ?

Eben und bei Schlecker passte beides nicht wirklich!

@Loshai
Hmm, mag sein, bisher hatt man auf Grund meiner Masse und meiner doch friedlichen Art auf mich gehört.
 
Ja stimmt, ich war schon länger nicht mehr am Jahnplatz. Aber mir fällt ein, ich habe die Joghurtfirlefanzbar auch gesehen. Eigentlich eine schöne Sache, gerade auch jetzt, wo viele sich immer gesünder ernähren wollen und außerdem gibt es auch ein solches Konzept bisher in Bielefeld meines Wissen nach kein zweites Mal. Dieses Gastronomiesystem an sich in anderen Städten schon und es läuft gut.

In Bielefeld wird das aber so nicht lange halten, dass prophezeihe ich dir jetzt schon voraus. Denn die angebotene Ware ist viel zu teuer. Jetzt verkaufen sie noch, weil es neu und was tolles ist. Aber dabei wird es auch bleiben. (Funktioniert nach dem Prinzip der meisten sogenannten Erlebnisgastronomien, solche funktionieren ein paar Jahre und werden dann schnell vom gleichen Betreiber ausgetauscht, weil irgendwann einfach kein Bedarf mehr vorhanden ist.)

Bielefeld und überhaupt ganz Ostwestfalen ist zu geizig für solche Preise. Darum funktionieren auch Bagels nicht sehr gut in Bielefeld, weil sie belegt oft über 2,00 Euro kosten und das sind die meisten hier einfach nicht bereit zu zahlen. In anderen Städten funktionieren Bagels wunderbar.

Was den anderen Chinesen angeht, hast du scheibar bessere Infos als ich. Ich kenne nur die aus den Eröffnungsphasen und war auch nach der Aufgabe des Cafés nie wieder im Jahnplatzforum - bei diesen zwielichten Gestalten.

Wenn der obere Chinese sich nicht halten konnte, dann werden wohl noch mehr Menschen als nur ich das Glutamatproblem erkannt haben. Am Geschmack selbst oder an den Preisen und auch an der Sauberkeit kann es nicht gelegen haben. Es könnte aber auch noch eine ganz andere Sache gewesen sein. Der Haarshop wie viele andere Geschäfte, die zur damaligen Zeit des Umbaus eingezogen sind, hatten alle nur kurzweilige Verträge, bis auf Pollmeier. Der Haarshop wird ebenfalls von Freunden des Forenmanagements betrieben und weist daher auch Beständigkeit auf.

Der Italiener und der Kiosk und auch die Tierhandlung genießen Sonderstellungen. Warum weiß ich nicht, aber deren Verträge werden immer wieder zu gleichen Konditionen verlängert - so zumindest heißt es in den Kreisen in welchen ich mich bewege.

Was meinst du denn jetzt mit dem "also"?

Edit: @Bububoomt: Nichts gegen dich, überhaupt nicht. Ich will ja nichts falsches behaupten und bei sowas muss man immer vorsichtig sein, aber vergleiche das Forenmanagement mal mit der Mafia. Das ist evlt. etwas besser zu verstehen. Und wenn die nicht das Forenmanagement gewesen wären, hätte ich vllt. ja mal mehr gehandelt als nur mal höflich gebeten etwas stiller zu sein (was ich ja getan habe). Aber andererseits befindet man sich einfach in einer Zwickmühle. Denn diese Leute sind am deutlich besseren Hebel. Und diese "Mafia", wer weiß zu was die alles im Stande ist? Die Geschäftsführung des Mangements weißt viele Jahre Knasterfahrung auf.

Wenn die israelischen Investoren von den ganzen Sachen wüssten, oh jeeee. Die halbe Bielefelder Innenstadt würde sich wohl neu strukturieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bubletea ist wohl nicht gesund, da kannst auch gleich ne Coke trinken, hat wohl gleich viel Zucker/Kalorien.
 
Ich kenne dieses neumodische Zeugs namens Bubletea auch nicht. Jedoch bieten sie dort ja auch Smoothies etc. an und diese sind ziemlich gesund.

Bubletea... das hört sich für mich nach einer neuen Sorte Kaugummie von diesen dicken Kaugummis an, die es überall gibt. Wie heißen die noch gleich... Achja Hubba Bubba.^^

Ich mag noch nicht einmal Chaitees- und lattes. Alles nur neumodischer Kram der mal für ne Zeitlang funktioniert und dann wieder in der Versenkung verschwinden wird. Wir sind hier nicht in Indien, wo Lassie und Co. funktionieren.

Würde sowas von guten Restaurants als Gag angeboten, ist das noch mal was anderes.

Aber wie gesagt, diese Bubleteabar wird sich in Bielefeld nicht lange halten können. Dafür sind die Produkte viel zu teuer. Ich habe einmal von außen auf die Preisschilder geschaut und sah nur Preise ab 3 Euro aufwärts, wenn ich nicht irre. Für Bielefeld viel zu viel.
 
Also wenn man sich die Videos vom Unternehmen anschaut, so stehen in Berlin und Co die Leute bis auf die Straße Schlange und kommen auch von weit her.

Und wohl auch ein Grund wieso es Bubletea ab 11.6. in jedem McCafé gibt. Bevor ich gelesen habe wie viel Kalorien ein so ein Ding hatte wollte ich es auch Probieren.
In den Bussen sieht man bei uns immer mehr welche die das Schlürfen trotz des hohen Preises. Wobei es bei uns von 11-12 Uhr Happy Hour gibt wo es deutlich günstiger ist.

Anders gesagt, 2,50 zahlst für eine kleine (im Vergleich) Tasse Kaffe, wieso sind da dann 3€ dafür zu viel?
 
Anders gesagt, 2,50 zahlst für eine kleine (im Vergleich) Tasse Kaffe, wieso sind da dann 3€ dafür zu viel?
Weil Kaffe etwas etabliertes ist und den Geschmack der meisten Menschen trifft. Gerade wir in Deutschland sind nicht besonders für Neuerungen aufgeschlossen, sondern bei solchen Dingen eher konservativ eingestellt.
Aber man kann wie gesagt, auch Bielefeld nicht mit Berlin oder Köln vergleichen. Wie ich schon sagte, ist Bielefeld und ganz Ostwestfalen bekanntermaßen relativ geizig eingestellt. Das ist übrigens auch ein Grund dafür, dass es in Bielefeld zwar unglaublich viel Gastronomie gibt, aber keine einzige Sternegastronomie. Die nächste ist meines Wissens nach in Osnabrück - das La Vie, und gehört zu Niedersachsen.

Bielefeld hatte einmal Sternengastronomie. Und zwar wurde sie von Ernst-Heiner-Hüser betrieben, welcher aber selber für den Niedergang seines Sterns verantwortlich ist, so sagt man. Weiterhin ist das höchstdekorierte Bielefelder Restaurant, das Tomatissimo im weit entfernten Bielefeld-Dornberg. Aber auch dieses Restaurant kann keine Sterne aufweisen, wenn auch beispielsweise Dieter Müller ab und an als Gastkoch auftritt. Weiterhin hat vor einigen Monaten das NUMA eröffnet. Eine Crossoverküche mit italienischen und asiatischen Einflüssen. Einer der Teilhaber hat sich einen Stern erkocht, wendet ihn aber im NUMA nicht an.

Berlin hat unglaublich viele junge Menschen. Das ist aus gastronomischer Hinsicht eine ganz andere Liga als Bielefeld und ungefähr mit Bielefeld zu vergleichen wie die Erde mit dem Mars.

Auch Mc Donald´s spielt in einer ganz anderen Liga. Was da funktioniert, wird und kann woanders sang und klanglos scheitern. Mc Donald´s Hauptpublikum bilden junge Menschen, weiterhin ist dieses Unternehmen seit sehr langer Zeit bei uns präsent und hat sich daher etabliert. Aber welches andere Unternehmen (außer die anderen großen wie zb. Burger King) traut sich zu, sich nur auf Burger zu beschränken. Selbst das würde nicht mehr funktionieren. Alle Burgerrestaurants die es außerhalb der großen Systemgastronomie gibt, bieten neben den Burgern ihre tollen Specials an und was genauso wichtig ist, ein schönes Ambiente und zusätzlich meist American Diner Atmosphäre. Würde sich ein Burgerrestaurant nur einfach irgendwo wie Mäckes hinpflanzen und kaum wert auf urige und tolle Atmosphäre legen, würden sie hier in der BRD scheitern.

Mit geschlossenen Augen wette ich auf den Untergang dieser Bubleteabar. Dafür bin ich zu sehr Gastroprofi um das sehr gut einschätzen zu können. Das wird wahrscheinlich auch fast jeder andere Gastronom so bestätigen können. Diese Einschätzung würde ich für Berlin so wie gesagt nicht tätigen. ^^
 
hmm, also Bremerhaven kannst auch nicht mit Berlin vergleichen, bei der Arbeitslosenquote... Und dennoch wird das teure zeug gekauft. naja mal abwarten was wird.
 
Bremerhaven habe ich überhaupt keine Ahnung. Ich kann fast nur von Bielefeld und OWL berichten und dem, wie die Deutschen generell gastronomisch geprägt sind. Aber eins ist wie gesagt sehr wichtig: Gastronomie funktioniert in jeder Stadt anders und man kann daher fast keine Vergleiche ziehen, zumindest bei sehr vielen gastronomischen Dingen nicht.