Nachtschicht...

gamemammut

mammut
25 Mai 2007
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Mein Freund hat jetzt endlich in seiner Fabrik nach 1 1/2 Jahren Zeitverträgen einen festen Vertrag bekommen.Ich freu mich riesig und er auch.

Der einzige Nachteil ist das er 3 Schichten hat.
Wenn er Nachtschicht hat (fängt am Montag um 21.45 Uhr an) versucht er Vormittags zu schlafen,dann gehts auf die Arbeit.Er kommt um 6 Uhr Heim,duscht und legt sich ins Bett.Dort dreht und windet er sich bis er dann meist erst so um 9 Uhr 10 Uhr früh einschläft.Er sagt das er seinen Kopf frühs nicht frei kriegt und deswegen niocht einschlafen kann.Er schläft dann meist bis 13-14 Uhr,steht auf und aus Angst die nächste Nacht nicht durchzuhalten legt er sich zwei Stunden später wieder hin und schläft bis 19-20 Uhr.Wenn er dann mal wach ist ist er schlecht gelaunt und total neben der Kappe.Keine Angst!Die schlechte Laune lässt er nicht an mir aus!Am Wochenende nach der Nachtschicht ist dann gar nichts mit Ihm los.Samstag denkt sein Körper noch er muss wieder in die Nachtschicht und kann nicht schlafen,Sonntags ist dann sein Ruhetag.Was ich noch sagen muss,auf Arbeit ist er fit wie'n Turnschuh!

Habt ihr vieleicht Tipps wie er das besser auf die Reihe bekommen könnte?Wie er seinen Kopf freikriegt?Er will dort bleiben und ihm Macht die Arbeit Spaß.Schlaftabletten und in den Schlaf trinken ist ja auch keine Lösung...
 
Hmm 3-Schichtbetrieb ist immer so eine Sache, die einen können es Problemlos und andere können es gar nicht. Bei uns ist bei den meisten Firmen ein Medizinischer Check notwendig um überhaupt eine Anstellung zu bekommen, kA wie das bei euch ist.

Tipps ... hmm es gibt viele Sachen aber ob sie einem helfen muss jeder selber herausfinden.
Sport, jede menge sportliche Aktivitäten helfen dem Körper.
Dazu, ganz normal was zu "Mittag" essen in der Nachtschicht. Sprich sich eine vollwertige Mahlzeit zubereiten und diese zu sich nehmen.
Sich einen "schlauen" Schlafrythmus ausdenken ... oder vor der ersten Nachtschicht einfach mal auf bleiben und erst am nächsten Morgen schlafen gehen.

Und wenn er es nicht auf die Reihe bekommt, mit dem Scheffe reden ob er auf 2 Schichtig umsteigen kann oder sich ggf nach was neuem umsehen.
 
Einen Ärztlichen Einstellungstest gabs nicht.Den muss er jetzt erst irgendwann machen nachdem er am 1.1.08 seinen Festvertrag bekommen hat.Warum die das nicht gleich gemacht haben weiß ich nicht,Sie können ihm ja jetzt scchlecht sagen das er nicht geeignet ist nachdem er schon 1 1/2 Jahre dort arbeitet.Ob es bei dem Test um "Nachtschicht-Fähigkeit" geht glaub ich kaum.

Nach was anderem Umsehen ist auch nicht einfach...
 
Er schläft dann meist bis 13-14 Uhr,steht auf und aus Angst die nächste Nacht nicht durchzuhalten legt er sich zwei Stunden später wieder hin und schläft bis 19-20 Uhr.
Vielleicht sollte er das mal sein lassen, damit er morgens nach der Nachtschicht entsprechend müde ist. Ansonsten kann es ja sein, dass sein Körper einfach noch keinen Schlaf braucht.

Dann kann er vielleicht nach der Nachtschicht um 7 Uhr (schätze ich mal!?) direkt bis 14 Uhr durchschlafen und hat dann einen geregelten Rhythmus für die ganze Woche.
 
3 Schichten im Wechsel sind und bleiben für den Körper die absolute Zumutung. Wenn sie noch im raschen Wechsel erfolgen (unter 14 Tagen) gibt es keine Chance, das gut wegzustecken. Ist leider so! Was vielleicht ein bißchen hilft, ist, während der Schlafenszeit das Zimmer absolut abzudunkeln. Wenn auch nur der Gedanke an Alk und Tabs losgeht, besteht wirklich akute Gesundheitsgefahr. Sch..., aber es ist leider so.:(
 
Also ich arbeite jetzt seit etwa 4 Jahren 3-Schicht und habe mit der Nachtschcht eigentlich keine Probleme... Allerdings arbeite ich nicht mehr 22.00-6.00 Uhr, sondern seit ~2 Jahren 20.00-4.00 Uhr.
D.h. ich bin gegen 4.30 Uhr zuhause, lege mich gegen 10.00 Uhr hin und schlafe bis etwa 17.00 Uhr.

Leichte Probleme habe ich eher in der Frühschicht (4.00-12.00 Uhr).

Ich kann aus Efahrung nur den Tip geben, daß es besser ist einmal am Stück zu schlafen, als sich das auf zwei oder drei mal aufzuteilen. Dein Freund sollte sich also besser 7-8 Stunden "suchen" an denen er am Stück schlafen kann. Wann ist ja letztlich egal, aber er muss da einen eigenen Rhytmus finden. Ich kann schlafen auch nicht erzwingen.

Aber das ist halt auch Gewöhnungssache...

Gruß Aru
 
Habt ihr vieleicht Tipps wie er das besser auf die Reihe bekommen könnte?Wie er seinen Kopf freikriegt?Er will dort bleiben und ihm Macht die Arbeit Spaß.Schlaftabletten und in den Schlaf trinken ist ja auch keine Lösung...

Da ich selbst schon weitaus über 20 Jahre Schicht arbeite,denke ich das dein Freund nicht Schichttauglich ist.Wurde er überhaupt Medizinisch auf Schichttauglichkeit geprüft?Wenn Nein sollte er mal einen Arzt aufsuchen.
Er sollte sich vielleicht mal angewöhnen sich nicht sofort (nach dem duschen) ins Bett zu legen.
Nach der Nachtschicht bleibe ich auch meistens bis mindestens 8 Uhr wach,esse noch eine Kleinigkeit und lege mich danach (1Stunde mindestens warten) in mein Bett.Kann danach wie Gott in Frankreich schlafen!Könnte mal dein Freund austesten.;)
 
Hallo

also ich kann dazu nur sagen ich arbeite auch im 3 Schichten und hab eigentlich keine Probleme mit dem schlafen danach aber wie schon oben geschrieben kann ich auch nicht gleich wenn ich Heim bin ins Bett gehen ich brauch auch erst 1-2 Stunden um etwas Runterzukommen. Schwierigkeiten hab ich immer wenn es nach der Nachtschicht 2 Tage später zur Frühschicht muss weil sich mein Körper nicht so schnell an die Umstellung gewöhnen kann meist geh ich dann zur Frühschicht und hab nur 2 oder 1 Stunden geschlafen und leg mich dann nach der Frühschicht hin und steh eben mitten in der Nacht auf aber ich sag mir immer ich bin noch jung und kann das Verkraften.


mfg Chrisssiii
 
Schwierigkeiten hab ich immer wenn es nach der Nachtschicht 2 Tage später zur Frühschicht muss weil sich mein Körper nicht so schnell an die Umstellung gewöhnen kann
Das Problem hatten bei uns auch einige Leute. Wobei dazu kommt, daß wir in der Frühschicht schon sehr früh anfangen und z.T. auch Samstags arbeiten.
Deshalb haben wir das Schichtsystem von Früh-Spät-Nacht auf Früh-Nacht-Spät umgestellt. Das macht die Umstellung insgesamt imho erheblich leichter.

Gruß Aru
 
Bei mir ist es egal ob es Sonntag oder Mittwoch ist ich bin Altenpfleger und da ist leider jeder Tag wie der andere ich hab jetzt gerad 9 schichten hinter mir und bin froh das ich mal 5 Tage frei habe denn es schlaucht doch schon ganz schön aber was will man machen ohne Moos nix los. ;)
 
Hm, also ich weiss ja nicht was da so bei Brutto rumkommt, aber das sollte schon ne ganze Menge sein. So ein Job Stresst dermassen, dass ist es meist nicht Wert, wenn er so sagen wir mal nicht mehr als 1600€ Brutto hat, sollte er lieber zu Hause bleiben und sich vom Sozialamt auszahlen lassen.

Hat er fast dasselbe und kann ausschlafen. Auch wenn das jetzt asozial klingt, ich denke unsere Gesellschaft hat es nicht anders verdient. Suche er sich lieber n Handwerk wo er n bischen Schwarz arbeiten kann und gut. Bekommt deinem Freund, Dir und Eurem Geldbeutel besser...
 
Ich muss regelmäßig unregelmäßig zwischen den Schichten hin und her springen und das schlaucht schon ganz schön. Andererseits wohne ich in WG und dadurch ist es nicht so eintönig, man trifft sich immer mal zu verschiedenen Zeiten.

Direkt nach dem Nachtdienst schlafen ist ein Unding, aber wenn jemand von der Früh- oder Spätschicht heim kommt, legt er sich in der Regel auch nicht sofort ins Bett. Ich bin so gegen 7 zu Hause nach dem Nachtdienst und gucke dann noch n bisschen Wirtschaftsnews, hänge eine Weile bei Klamm rum und lese noch vor dem Schlafen. Viele Menschen hilft eine gewisse Routine. Heißt bei mir aber auch, dass ich erst gegen 18 Uhr wieder aufstehe und dann nicht mehr viel läuft vor der nächsten Schicht. Aber wozu auch. Wenn irgendwas ansteht erledige ich das oft nach dem Dienst. Vormittags kann man den ganzen Behördenquark klären oder auch noch relaxt mit Rentnern den Supermarkt stürmen...

Nat. sind Alk., Tabletten oder Drogen keine Lösung!

Ich denke es ist wirklich sinnvoll, den Raum richtig dunkel zu machen, wie oben schon gesagt. Wenn er dann "zu früh" aufwacht, sollte er m.E. einfach wach bleiben. Das hilft am nächsten Tag müde zu sein. Auch stimme ich der Sport-Empfehlung zu. Manchmal gehe ich vormittags noch zum Sport, das schafft einen guten körperlichen Ausgleich, da ist nicht so viel los und die Müdigkeit stellt sich dann quasi von selbst ein. Manche Menschen reagieren gut auf Kaffee: Koffein macht ja zu Beginn der Wirkung eher müde bevor es den Kreislauf anregt. Aber meine Mitbewohnerin schwört z.B. auf ihren Abendkakao. - Halt Routine!

...Auch wenn das jetzt asozial klingt...

Das tut es in der Tat! Ich finde schon, es ist besser etwas zu tun und zu leisten, als sich zu Hause den Hintern breit zu sitzen. Klar ist die Frage, was mehr Geld einbringt. Aber wenn das so wenig wäre hätte er den Job wohl nicht angenommen und bislang habe ich immer noch mehr Cash gehabt wenn ich arbeiten war, als wenn ich mich hätte öffentlich finanzieren lassen. In der Berechnung der Opportunitätskosten ist oft der Fehler, dass man die eine Seite halt eben nicht als Einkommen hat!

viele grüße vom Kaizer.
 
Hm, also ich weiss ja nicht was da so bei Brutto rumkommt, aber das sollte schon ne ganze Menge sein. So ein Job Stresst dermassen, dass ist es meist nicht Wert, wenn er so sagen wir mal nicht mehr als 1600€ Brutto hat, sollte er lieber zu Hause bleiben und sich vom Sozialamt auszahlen lassen.

Hat er fast dasselbe und kann ausschlafen. Auch wenn das jetzt asozial klingt, ich denke unsere Gesellschaft hat es nicht anders verdient. Suche er sich lieber n Handwerk wo er n bischen Schwarz arbeiten kann und gut. Bekommt deinem Freund, Dir und Eurem Geldbeutel besser...
Sorry, aber was bist du denn für'n Vogel?

Zum einen stimmt es nicht, daß du bei 1600€ Brutto nicht mehr hast als Hartz4, zum anderen find ich es noch assozialer, daß du hier öffentlich Schwarzarbeit empfiehlst.

Also schön von Kosten anderer Leben und denen auch noch die Arbeit wegnehmen... Geht's noch?

Sorry, aber so eine Einstellung ist in meinen Augen echt das Letzte und war mir direkt ein Reno wert.

Gruß Aru
 
Bin ich ganz deiner Meinung Arusiek aber sowas Posten nur welche die noch nie hart für Geld gearbeitet haben. Aber manchmal frage ich mich auch was einige für Vorstellungen haben was sie für Lohn bekommen ich kann dazu nur sagen sollen doch froh sein das sie Arbeit haben und ich find mit Arbeit hat man weit mehr als mit Hartz4.Ich spreche da aus eigener Erfahrung denn ich kenne auch beide Seiten und mir ging es nicht gut wo ich keine Arbeit hatte.
 
Joa... Ich war damals selbst ca. 1 Jahr arbeitslos und hab dann bei einer Zeitarbeitsfirma für 8€ die Stunde angefangen, einfach um wieder zu arbeiten.

Aber bei uns arbeiten auch ungelernte Leute die meinen mit 1.500€ Anfangsgehalt plus Schichtzulagen verdienen sie zu wenig. Und dann müssen sie dafür auch noch arbeiten. :roll:

Gruß Aru
 
Deshalb haben wir das Schichtsystem von Früh-Spät-Nacht auf Früh-Nacht-Spät umgestellt. Das macht die Umstellung insgesamt imho erheblich leichter.

Gruß Aru

Ich hatte früher auch mal Früh-Nacht-Mittagsrythmus, was aber für mich der größte Mist. Seit wir aber vorwärts fahren Früh-Mittag-Nacht sind die Leute viel begeisterter gewesen. Ausserdem hat man dadurch mehr Freizeit (rechnet sich aber besser wenn man auch am WE arbeitet).
 
Zum einen stimmt es nicht, daß du bei 1600€ Brutto nicht mehr hast als Hartz4, zum anderen find ich es noch assozialer, daß du hier öffentlich Schwarzarbeit empfiehlst.
Also schön von Kosten anderer Leben und denen auch noch die Arbeit wegnehmen... Geht's noch?
Sorry, aber so eine Einstellung ist in meinen Augen echt das Letzte und war mir direkt ein Reno wert.
Gruß Aru

Um es vorweg zu nehmen ich bin Student, von daher betrachte ich die Angelegenheit eher objektiv. Um kurz auf deine Vorwürfe einzugehen.

Ein Bekannter von mir Diplom-Linguist und Geschichte Lehramt, bekommt Hartz 4. Wenn er alle Möglichkeiten ausreitzt die ihm geboten werden, einiges musste er sich schon rechtlich erzwingen, kommt er aufs Jahr hochgerechnet, im Monat auf knapp 1000€.

Bei 1600€ Brutto bleibt dir wenn du Steuerklasse 1 hast, nach allen Abzügen in etwa das gleiche.

Mal ganz Ehrlich, wenn ich mit 160 Stunden im Monat arbeite und das selbe wie ein Hartz 4 Empfänger bekomme, würde ich mir die Frage stellen ob sich das ganze lohnt. Wenn einem die Arbeit spass macht könnte man noch einen gewissen Vorteil davon haben, ggf. ist jene Arbeit noch positiv zu Betrachten im Hinblick auf den weiteren Lebenslauf evtl. Karierre oder ähnlichem.


Um nun aber auf ihre Frage zurückzukommen:

Da wir nun aber nicht wissen was ihr Freund verdient, (vielleicht würdest du uns jenes schreiben) gehe ich mal davon aus das der Verdienst bei genannter Tätigkeit (welche?) wohl nicht so hoch ist. Wie schon geschrieben scheint ihrem Freund die Arbeit wohl nicht zu gefallen, bzw. auf keinen Fall der Schichtdienst. Das die Beziehung darunter leidet muss ich wohl nicht erwähnen, ist der Posterin wohl auch schon aufgefallen.

Die Gesundheitlichen Probleme sind wohl auch unumstritten. Positive Aspekte in Hinblick auf Karrierer oder ähnlichem sehe ich auch nicht.

Wenn man nun alles gegeneinander abwägt, kann wohl kaum wer empfehlen das ihr Freund dort weiterarbeit, sofern wir von einem geringen Verdienst etc. ausgehen.


Also von daher finde ich es völlig legitim wenn er lieber zu Hause bleibt und ggf. sich weiterbildet oder sonstige Fördermassnahmen in Anspruch nimmt. Eventuell bleibt ihm nun auch mehr zeit sich nach einem besseren Job umzusehen.

Also schön von Kosten anderer Leben und denen auch noch die Arbeit wegnehmen... Geht's noch?

Klar hast du natürlich völlig Recht, in dem Falle würde er "für sich als Person allein betrachtet", natürlich auf Kosten anderer leben anstatt seinen Lebensunterhalt selber zu tragen.

Aber seinen wir mal Ehrlich, ein Unternehmen oder eine Gesellschaft die es zulässt das so geringe Löhne gezahlt werden, welche gerade mal das Existenzminimum decken, und darüber hinaus von seinen Angestellten noch erwartet das sich jene durch entsprechende Arbeit körperlich und geistig ruinieren, muss es einfach akzeptieren oder zwangsläufig damit Rechnen das sich einige nicht zu SKLAVEN machen lassen.

Und wer sich dann unter jenen Umständen etwas mit eigenständiger Arbeit was dazuverdient hat einfach meinen Segen.

Also ich kann der Posterin nur empfehlen das ihr Freund den Job schnell wechselt oder kündigt. Das ist mit Sicherheit für Euch beide das beste...
 
... Wenn einem die Arbeit spass macht könnte man noch einen gewissen Vorteil davon haben, ggf. ist jene Arbeit noch positiv zu Betrachten im Hinblick auf den weiteren Lebenslauf evtl. Karierre oder ähnlichem. ...
Es kann aber auch sein, dass Arbeiten gesund ist: man trifft auf andere Menschen, man ist körperlich und/oder intellektuell gefordert. Man hat eine gewisse Position und kann ruhigen Gewissens behaupten, dass man für sich selber sorgen kann. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen: ich würde Deine Objektivität in dieser Geschichte sehr in Frage stellen.

... Also von daher finde ich es völlig legitim wenn er lieber zu Hause bleibt und ggf. sich weiterbildet oder sonstige Fördermassnahmen in Anspruch nimmt. Eventuell bleibt ihm nun auch mehr zeit sich nach einem besseren Job umzusehen.
Manchen Menschen geht es nicht unbedingt um Legitimation ihres Handelns. Meines Erachtens gibt es extrem viele Dinge die legitim sind, auch, dass jemand mit Harz IV zu Hause ist. Aber hier im Thread ging es ja initial schon mal nicht darum, ob er arbeiten will oder nicht, sondern um die Schwierigkeiten im Schlafrhythmus bei Nachtschichten. Auch hatte ich gelesen, dass er den Job gern weitermachen will, also ist ja diese Harz-Diskussion völlig sinnlos. Ich kenne Menschen, die schwere psychische und soziale Probleme entwickelt haben in einer Zeit der Arbeitslosigkeit und die bereit waren für weniger als den Unterstützungssatz arbeiten zu gehen, einfach um gebraucht zu werden und wichtig zu sein. Aber das hatte ich oben schon mal.

In diesem Sinne, schönen Freitag!
 
Ein Bekannter von mir Diplom-Linguist und Geschichte Lehramt, bekommt Hartz 4. Wenn er alle Möglichkeiten ausreitzt die ihm geboten werden, einiges musste er sich schon rechtlich erzwingen, kommt er aufs Jahr hochgerechnet, im Monat auf knapp 1000€.
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Aber seinen wir mal Ehrlich, ein Unternehmen oder eine Gesellschaft die es zulässt das so geringe Löhne gezahlt werden, welche gerade mal das Existenzminimum decken, und darüber hinaus von seinen Angestellten noch erwartet das sich jene durch entsprechende Arbeit körperlich und geistig ruinieren, muss es einfach akzeptieren oder zwangsläufig damit Rechnen das sich einige nicht zu SKLAVEN machen lassen.
Also Ich weiss ja nicht, was du so für einen Lebensstil führst... Aber 1.000€ sind für einen alleinstehenden eine menge Geld...

Von daher muss ich dir da schon wehement widersprechen. Nicht die Löhne sind zu niedrig, sondern Hartz4 ist definitiv noch zu hoch!

Denn wie du schon schreibst gibt es nichtmal für Leute mit Qualifikation einen Anreiz arbeiten zu gehen.

Gruß Aru