Deutsch Benotung ungerecht?

Illuminata

Member
22 Januar 2009
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Hi! Ich habe heute meine Deutsch Schularbeit zurück bekommen und meine Arbeit wurde mit einem Vierer benotet. Eigentlich bin ich sonst immer sehr gut in Deutsch. Mein Lehrer vor zwei Jahren war immer sehr beeindruckt, sehr streng und hat mich immer mit einem Sehr Gut benotet. Mein neuer Lehrer scheint irgendwas gegen mich zu haben - Jedenfalls sprechen manche Taten oder Reaktionen von ihm eindeutig dafür... Ich denke sogar, er möchte verhindern, dass ich die Matura schaffe... oder etwaigiges.
Ich weiß, dass manche Ausdrücke meiner Interpretation verfehlt sind und ich mich manchmal unverständlich ausgedrückt habe. Ausserdem liege ich ein wenig weit von meiner sonstigen schriftlich sprachlichen Kompetenz entfernt, da ich mir nicht allzu viel Mühe gegeben habe, weil manche Kameraden für Inhaltsangaben mit schlechterem Stil einen Einser bekommen!
Jedoch hat er als Hauptgrund angegeben, ich wäre nicht auf die Fragestellungen eingegangen. Aber das habe ich sehrwohl! (entweder er versteht meine Ansätze nicht, oder er würde generell bei einem philosophischen Text vor lautem Nicht Verständnis aussteigen... naja.)
Ich würde mich freuen, wenn man sich meine Arbeit durchlesen könnte und dann seine Meinung dazu äußern würde, immerhin würde mir das in der Entscheidung helfen, ob ich jetzt mit ihm streiten soll oder nicht. Ich fühle mich sehr unwohl und glaube wirklich, dass er SEHR viel gegen mich hat. :(

Mein Text

Und wie bereits erwähnt, mit manchen Ausdrucksfehlern stimme ich ihm ohne wenn und aber zu. Obwohl ich finde das ein Name einer Person kein Ausdrucksfehler ist und etc. *g*

Ich würde euch sehr danken, wenn ihr Zeit opfern könntet und mir eure Meinung dazu berichtet :(
Danke im Voraus!

Eure Illuminata. :)
 
Naja...die Anmerkungen scheinen mir, soweit ich's beurteilen kann, nicht allzu unangebracht, was du aber auch schon eingestanden hast.

Aber du hast da eine Passage, in der du drastisch ins Präteritum fällst - das ist ein allzu grober Schnitzer, der kostet Punkte. Und inhaltlich: gerade das Phantastische und Düstere macht den Schlemihl zu einer Erzählung der Romantik. Dein Schluss ist also vollkommen falsch. Ich würde sogar sagen, dass man diese Erzählung als Paradebeispiel romantischer Literatur anführen könnte....
 
Danke erstmal für die Antwort :)

Ich habe eigentlich die ganze Zeit im Präsens geschrieben, außer als ich von Adelbert Chamissos (dem eigentlichen Autor) geschrieben habe - Da seine Geschichte "vor" Peter Schlemihls geschehen ist. Mein Professor hat dies zwar nicht bemängelt oder in irgendeiner Art und Weise erwähnt, auchdass es nicht in die Benotung als Kriterium mit eingeflossen ist. Ich verstehe nicht, was daran ein Schnitzer gewesen sein soll. Wenn du es mir erklären könntest, wäre ich dir sehr dankbar. :) Weil dann könnt ich was dazu lernen.
Jedenfalls habe ich das mit gattungsfrei und eher nicht romantisches Werk sowohl von Internet Quellen als auch von der offiziellen Reclam Erörterung....
Da sieht man wie subjektiv Deutsch sein kann :|
Unter anderem hat er das mit der Romantik in Ordnung gefunden, jedoch meinte er dass ich überhaupt nicht auf die Schattenproblematik eingegangen sei und auch nicht die Märchenmotive erwähnt habe (Hauptgrund für die schlechte Benotung)
Und letztes Jahr hatte ich ihn auch - Ich habe immer nur 2er bekommen, er wollte mir nie einen 1er geben und hat immer als Grund angeführt, ich wäre auf die letzte Fragestellung nicht eingegangen, obwohl ich das getan hatte. Mir sind Noten im Prinzip egal, ich weiß, was ich kann. Aber es ist mein Matura Zeugnis, da tut es schon weh...
 
Naja, du hast ja einen ("wissenschaftlichen") Sachtext geschrieben - die letzte Vergangenheitsstufe, die du da verwenden darfst, ist Perfekt. Auch für die Biografie.
Internetquellen sind prinzipiell immer etwas zweifelhaft. Und ich kann mir ehrlich gesagt nicht denken, dass Reclam explizit und eindeutig davon spricht, der "Schlemihl" sei kein Werk der Romantik. Zum Vergleich: sowohl mein "Metzler Autoren Lexikon" als auch meine "Daten deutscher Dichtung Band 1" ordnen Chamisso und seine Werke unzweifelhaft der Romantik zu. Und wer deren Merkmale kennt, findet sie zu Hauf im "Schlemihl" wieder. Und um die Gattung noch weiter einzugrenzen: es ist ein Kunstmärchen (und Kunstmärchen sind im Grunde DIE romantische Textform überhaupt).

Zu Schatten/Märchen: er hat ja nicht ganz Unrecht. Du hast das Bild des verkauften Schattens zwar interpretiert und in heutige Verhältnisse gesetzt, aber du hast nicht ansatzweise erschöpfend die "Schattenproblematik" innerhalb des Textes analysiert. Was du dazu geschrieben hast, ist mehr Inhaltsangabe denn Analyse.

Aber das alles ist nur meine Meinung als Student (der Germanistik). Was er als Lehrer sich bei der Benotung gedacht hat, vermag ich nicht zu rekonstruieren. Aber meine Erfahrung in der Schule hat gezeigt, dass die wenigsten Lehrer sich so schwer damit tun, persönliche Antipathie und berufliche Objektivität zu trennen; insofern würde ich schon denken, dass er einen guten Grund für die Benotung hatte...in welcher Jahrgangsstufe bist du?
 
Nein, oh mein Gott. :D Ich schreibe nie wissenschaftliche Sachtexte. Eine Interpretation ist für mich kein "Sachtext" Es sind niedergeschriebene Gedanken von meiner Wenigkeit, die ich zu einem Text zusammenfasse - Zwar trifft es bei der Schularbeit nicht zu, aber meine Texte tendieren mehr in die philosophische Richtung, was ich unter anderem bei Interpretationen darf.
Meine Frustration liegt hauptsächlich darin, dass eben wirkliche Inhaltsangaben (Ich sehe vielleicht 30% Inhaltsangabe in meinem Text, wobei ich weiß, dass mein Lehrer das sehr gerne hat, wenn man auch erwähnt um was es sich in dem Stück überhaupt handelt), mit noch schrecklicheren und nicht passenden Ausdrücken mit einem Einser bewertet werden. Eine Schularbeit in der nur "macht" und "ding" und "gibt" vorkommt, zahlreiche Wortwiederholungen, vom Lehrer nicht beachtet und Ausdrücke wie "einen Konflikt bestreiten" ebenso unverbessert bleiben... oder der schönste Satz der Einser Schularbeit "Aber so wie bei einigen Beziehungen bröckelt nach einiger Zeit der Lack und ..." - kein einziger roter Strich. :)
Ich WEIß dass dieser Lehrer mich hasst und nicht leiden kann. Das rührt daher, dass ich eine kleine Rebellin bin und mich nicht unterdrücken lasse ~ Und um mein Recht sowie Respekt kämpfe. Da ich seit Beginn letzten Jahres zunehmend kontinuierlich schlechter geworden bin, in meinem Schreibstil, denke ich, nimmt er es auch in gewisser Weise persönlich, dass er für mich nicht ein "Idol" ist. Wie soll ich denn auch einem Lehrer vertrauen und ihm Kompetenz zusprechen, wenn er mich mit "Nein, 58!" anschreit, wenn ich sage, die Berliner Mauer wurde 1961 errichtet oder er Kafka - Die Verwandlung gänzlich mit einem Märchen vergleicht (die Verwandlung zum Tier, selbes Motiv wie bei einem Märchen?). 8O
Es sprechen einige Indizien eindeutig dafür, dass er mich nicht leiden kann :) Und ich bin wohl einer der wenigen Schülerinnen, die zu 80 Prozent in vielen Streifällen zu den Lehrkräften hält. Ich bin im letzten Jahr, Maturajahr. :)
Auch ein Germanistik Student, oder sogar ein Germanistik Student, könnte sich schon mal als Lehrer probieren und einfach - bedingt durch den Vergleich zu anderen Arbeiten, wie oben erwähnt - erwähnen oder andeuten wie er es benoten würde in solch einem Fall? Bitte bitte :) Ich möchte gar keine bessere Note bekommen, ich sehe ein, dass ich einige Ausdrucksfehler gemacht habe und bei der Romantik keine Ahnung hatte (Ich hatte auch wirklich keine Ahnung :D, nur das Reclam Büchlein mit ganz wenigen Kommentaren dazu *juhu*), aber trotzdem halte ich an der Meinung fest, dass ich sowohl auf den Schatten eingegangen bin als auch genügend auf die Märchenmotive. Denn er verlangte nicht die "Schattenproblematik", sondern den Schatten als Motiv - Was er bedeuten könnte.
Deine Meinung spricht wohl eher für ein "Gar nichts"-Sagen. :( Aber das kann ich irgendwie mit mir nicht vereinbaren, weil irgendwie bedient er sich ja eines eigenen Notenschlüssels für mich - Seine Benotungen sind sehr variabel. Und ich glaube nicht, dass er in diesem Forum herum geistert :) (hoffe ich zmnd *g*)
Ah, und irgendwie interessiert es mich ob du mit allen seinen angestrichenen Fehlern übereinstimmst? Weil immerhin kann ich es nicht nachvollziehen wenn der Lehrer den Namen einer Person als Ausdrucksfehler anstreicht. :mrgreen:
 
Dann geh doch zu einem Vertrauenslehrer, der sich deiner annimmt. Wenn du die einzige Person bist, die ein solches Problem hat mit diesem Lehrer, dann solltest du noch einmal dein eigenes Handeln reflektieren.

Ich persönlich hätte dir auch keine eins oder zwei für diese Arbeit gegeben.
 
Nein, oh mein Gott. :D Ich schreibe nie wissenschaftliche Sachtexte. Eine Interpretation ist für mich kein "Sachtext" Es sind niedergeschriebene Gedanken von meiner Wenigkeit, die ich zu einem Text zusammenfasse - Zwar trifft es bei der Schularbeit nicht zu, aber meine Texte tendieren mehr in die philosophische Richtung, was ich unter anderem bei Interpretationen darf.

Natürlich darf bei einer Interpretation ein eigener Gedankengang eingebracht werden. Das ändert aber nichts daran, dass eine Interpretation (insbesondere, wenn sie als Prüfungsaufgabe gestellt ist) bestimmten Normen zu entsprechen hat, weil sie eben ein Sachtext ist. Und zu diesen Normen gehört auch der Gebrauch des Präsens (und Perfekts).

Ah, und irgendwie interessiert es mich ob du mit allen seinen angestrichenen Fehlern übereinstimmst? Weil immerhin kann ich es nicht nachvollziehen wenn der Lehrer den Namen einer Person als Ausdrucksfehler anstreicht. :mrgreen:

Ohne da jetzt jede Markierung einzeln kommentieren zu wollen: die Ausdrucksfehler (bis auf den Namen - den Mann hat es immerhin gegeben. Oder war jemand anders gemeint?) wirken auf zu Recht erteilt, deine Formulierungen kann man z.T. wirklich - nimm's mir nicht übel - in die Tonne treten. Da ich aber nicht weiß, was ihr vorab zum Werk besprochen habt, kann ich da nicht allzu viel sagen. ;)
 
@Wildentchen Ich muss mein Verhalten ABSOLUT nicht überdenken. Ich weiß nicht mit welchen Leuten du sonst diskutierst, oder wir bezeichnen diese Leute als andere "schüler", aber ich muss nicht noch mehr SItuationen anführen um zu bestätigen, dass der Lehrer WIRKLICH etwas gegen mich hat. Das weiß jeder aus der Klasse, jeder weiß dass er mich loswerden will. Und ganz ehrlich, finde ich muss ich mich nicht rechtfertigen - Es ist nicht zu besprechen ob der Lehrer jetzt etwas gegen mich hat - sondern nur rein die Schularbeit. Ich bin reif genug, erwachsen genug, und vor allem sensibel genug um so etwas beurteilen zu können. Fern ab denn. Und JA, ich hätte mir auch keine eins oder zwei gegeben. Aber wie schon BEREITS erwähnt, weiß ich, wie er weit aus schlechtere Arbeiten um einiges besser bewertet. Ich WEIß dass er mir absichtlich die schlechte Note gegeben hat, wollte mir nur Meinungen einholen, ob ich nun auf die Fragestellungen eingegangen bin und keineswegs auf meine Ausdrucksfehler!! :-?

@Taliesyn Ich wundere mich, dass dir nicht aufgefallen ist, dass ich nicht auf deinen erwähnten Zeitfehler eingegangen bin, sondern auf dein "wissenschaftlicher Sachtext". Das mit den Zeiten habe ich schon vorher eingesehen... Naja.
Dass du die Glas-Interpretation mit Schattenverlust und "Seelenleere" sichtlich auch als Ausdrucksfehler empfindest, zeigt mir, dass man mir nicht folgen kann ;D meinen Gedanken etc. Thank u, and bye bye. Aber ich spüre eindeutig dieses "typisch schüler - ist immer gegen Lehrer, brauchen wir gar nicht ernst nehmen" heraus, wobei ich - vermute ich - sogar älter bin als deine Wenigkeit ;)
 
Verschiedene Lehrer benoten verschieden.
Und Lehrer benoten nicht immer nur den Text selber. Manchmal geben sie guten Schülern eine bessere Note für die selbe Arbeit, als wenn ein nicht so guter Schüler die abgegeben hätte. Entweder weil sie meinen "Normalerweise ist der Schüler sehr gut, vielleicht hatte er heute nur einen schlechten Tag" oder was weiss ich wieso.

Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass vorallem Deutschlehrer da ganz besonders sind. Okay, ich verallgemeiner natürlich, aber bei den Deutschlehrern die ich hatte war das so.
Und ich meine Deutsch ist einfach wo man Arbeiten auch nicht unbedingt so leicht vergleichen kann wie bei Mathe zB.
Ich weiss dass mein letzter Lehrer mir schlechtere Noten gegeben hat, weil er mich nicht mochte. Ich war noch nie ein 1er Schüler in Deutsch, aber dass weiss ich als Fakt und hatte 2 Beweise dafür. Bringt mir das was? Nein. Was interessieren andere Lehrer wie ein Kollege von ihnen benotet?

Aber was kannst du schon groß machen? Ich kann dir keinen großen Ratschlag geben, außer: Finde dich damit ab, da ich nicht glaub dass du die Note irgendwie besser bekommen wirst. Als Schüler hat man nunmal keine große Wahl und kann da auch so gut wie gar nix machen. Und wenn es "nur" ein normaler Test und nicht Vorabi oder Abi (bzw Matura) ist, wird es andere Lehrer auch bestimmt nicht jucken...
 
@ Governator
Ich weiß, dass ich nichts machen kann, da meine Arbeit wirklich nicht so umwerfend ist. Mittlerweile habe ich meinen Frust schon wieder abgebaut, der vor allem dadurch entstanden ist, dass ich so nachgelassen habe und unter anderem, dass weit aus Schlechteres mehr Anerkennung bei ihm findet.
Ja, vor allem Deutsch ist das Subjektivste Fach überhaupt. Eine Schularbeit wurde gestestet - Die Noten waren 1-5. -.-;
Aber ich habe schon mit einem Deutschprofessor geredet, und er hat ausdrücklich gesagt, dass meine Interpretation nicht zu bemängeln wäre, und nur weil die Formulierung nicht so gut ist, aber dennoch klar zu erkennen ist, was ich ausdrücken wollte, gleichzeitig die Interpretation fehlgeschlagen sei. Und darüber sollte ich mit ihm reden, dass dies bei der nächsten Schularbeit nicht mehr der Fall sein kann. :)
 
@Taliesyn Ich wundere mich, dass dir nicht aufgefallen ist, dass ich nicht auf deinen erwähnten Zeitfehler eingegangen bin, sondern auf dein "wissenschaftlicher Sachtext". Das mit den Zeiten habe ich schon vorher eingesehen... Naja.
Dass du die Glas-Interpretation mit Schattenverlust und "Seelenleere" sichtlich auch als Ausdrucksfehler empfindest, zeigt mir, dass man mir nicht folgen kann ;D meinen Gedanken etc. Thank u, and bye bye. Aber ich spüre eindeutig dieses "typisch schüler - ist immer gegen Lehrer, brauchen wir gar nicht ernst nehmen" heraus, wobei ich - vermute ich - sogar älter bin als deine Wenigkeit ;)

Naja, wenn du selbst erkennst, das andere deinen Gedankengängen nicht folgen können, dann hast du die Begründung deiner Note erkannt. Und ob ich, studierend, jünger bin als du, die Schule abschließend, (was ja durchaus sein kann), dürfte ja ziemlich egal sein: deine Interpretation (die eben u.a. auch den Formalitäten nicht vollends genügt) ist eben nicht gut genug für eine Bestnote - in meinen Augen.
 
Naja, wenn du selbst erkennst, das andere deinen Gedankengängen nicht folgen können, dann hast du die Begründung deiner Note erkannt. Und ob ich, studierend, jünger bin als du, die Schule abschließend, (was ja durchaus sein kann), dürfte ja ziemlich egal sein: deine Interpretation (die eben u.a. auch den Formalitäten nicht vollends genügt) ist eben nicht gut genug für eine Bestnote - in meinen Augen.

Nun, ich sage ja. Er versucht doch nicht einmal die Gedankengänge der Schüler zu verstehen, oder zu versuchen wie der oder diejenige es gedacht haben könnte oder wie interpretiert, etc. Meiner Meinung nach, genügt soetwas nicht um ein kompetenter Lehrer zu sein :) Nur weil ich nicht verstehe wie ein Flugzeug überhaupt fliegen kann, ist diese Wissenschaft nicht falsch. Meine Glasinterpretation ist nun wirklich nicht so schwer zu verstehen. Ist furchtbar einfach - Man muss nur versuchen die selben Empfindungen erfahren zu können, die ich vielleicht hatte, währenddessen ich Schlemihl gelesen habe.
Und nochmals, ich verstehe nicht, warum man anscheinend einfach über manche Zeilen von mir drüber liest - Aber ich habe NIE von Bestnoten geredet! Ich wollte nie einen Einser oder Zweier verlangen, Hey. Nur die Meinung einholen ob ich nun drauf eingegangen bin oder nicht. Und nach vielen Posts konnte mir das noch immer niemand sagen.
Aber trotzdem Danke für die Zeit, die ich geraubt habe, die verstrichen ist, als du deine Antworten getippselt hast. =D
 
Dass du die Glas-Interpretation mit Schattenverlust und "Seelenleere" sichtlich auch als Ausdrucksfehler empfindest, zeigt mir, dass man mir nicht folgen kann ;D

Nun, ich sage ja. Er versucht doch nicht einmal die Gedankengänge der Schüler zu verstehen, oder zu versuchen wie der oder diejenige es gedacht haben könnte oder wie interpretiert, etc. Meiner Meinung nach, genügt soetwas nicht um ein kompetenter Lehrer zu sein :)

Ich hab bisher einmal bei einer Klausur mit mehreren Lehrern geredet. Die haben alle was unterschiedliches gesagt, aber schließlich ist eine Lehrerin mit mir die ganze Klausur durchgegangen und dabei ist ihr aufgefallen, dass ich alles erwähne, aber nicht weiter so erläutere. Klar wissen die Lehrer, was damit gemeint ist, nur hast du es dann nicht erläutert, so dass es jeder verstehen könnte und eindeutig ist. Du musst beschreiben, deuten, erläutern. Nicht einfach feststellen. Das reicht dann nicht aus. Man muss seine Gedankengänge nachvollziehbar hinschreiben. Merk dir das, schreib lieber etwas mehr als zu wenig. Hat mir bei den nächsten Klausuren sehr geholfen und direkt zwei Noten besser.

Zu deiner Problematik kann ich dir sagen, dass ich dein Problem verstehe und es mir auch öfter so geht, aber nur in einem Fach. Da könnt ich von einem "besseren" Schüler die Klausur mit meinem Namen abgeben und es würde eine schlechtere Note bei rauskommen. Nur passiert es genausooft, dass ich dann bevorteilt werde von anderen Lehrern und eine bessere Note bekomme. Das ist ganz normal. Die Bewertung kann nicht objektiv verlaufen, verläuft immer irgendwo subjektiv. Das mit den Noten gleicht sich aus, der eine gibt eine schlechtere Bewertung und der andere wieder eine bessere, das passt schon "grob" so. Nobody is perfect!
 
(...) Ist furchtbar einfach - Man muss nur versuchen die selben Empfindungen erfahren zu können, die ich vielleicht hatte, währenddessen ich Schlemihl gelesen habe.
(...) Nur die Meinung einholen ob ich nun drauf eingegangen bin oder nicht. Und nach vielen Posts konnte mir das noch immer niemand sagen.
Aber trotzdem Danke für die Zeit, die ich geraubt habe, die verstrichen ist, als du deine Antworten getippselt hast. =D

Eine Analyse/Interpretation sollte so geschrieben sein, dass der Leser nicht erst die Empfindungen des Autoren nachfühlen muss. Mehr noch: der Autor sollte überhaupt keine Empfindungen über den Text einfließen lassen, dass wäre ein eklatanter Fehler...

Ich habe dir doch schon gesagt, dass du - meiner Meinung nach - nicht ausreichend auf die Aufgabenstellungen eingegangen bist..
 
Eine Analyse/Interpretation sollte so geschrieben sein, dass der Leser nicht erst die Empfindungen des Autoren nachfühlen muss. Mehr noch: der Autor sollte überhaupt keine Empfindungen über den Text einfließen lassen, dass wäre ein eklatanter Fehler...

Ich habe dir doch schon gesagt, dass du - meiner Meinung nach - nicht ausreichend auf die Aufgabenstellungen eingegangen bist..


Meine eigenen Empfindungen. Meine, nicht die des Autors. DAs was ICH fühle, ich habe nicht den Schlemihl geschrieben...Und ja, ich darf sehrwohl emotionen empfinden währenddessen ich lese oder vor allem wenn ich interpretiere - wenn du es nicht hast, dann teile ich dir gerne mit, dass ich Mitleid spüre, denn dann fehlt dir viel in dieser ach so wunderbaren und dennoch grausamen Welt? Und nein, ein AUtor der einen Text schreibt, emotionslos? Um gottes Willen... Was redest du da? Oo. Eklatanter Fehler? Eine Interpretation ohne Gefühle? Hilfe?!?!
Und ganz ehrlich. Soetwas ist das Schlimmste wenn man seine eigene Meinung nicht begründen kann. Du behauptest, ich wäre nicht ausreichend darauf eingegangen. Ich behaupte du hast wie du zehn Jahre alt warst, nicht genug Zeitung gelesen, um jetzt recht denken zu können. Warum warum. Jedes Argument muss begründbar sein. Deines war und ist es - bis jetzt - nicht. Du bist witzig =D Du machst mich ur narrisch. ich entschwinde und verweile irgendwo.
 
Meine eigenen Empfindungen. Meine, nicht die des Autors. DAs was ICH fühle, ich habe nicht den Schlemihl geschrieben...Und ja, ich darf sehrwohl emotionen empfinden währenddessen ich lese oder vor allem wenn ich interpretiere - wenn du es nicht hast, dann teile ich dir gerne mit, dass ich Mitleid spüre, denn dann fehlt dir viel in dieser ach so wunderbaren und dennoch grausamen Welt? Und nein, ein AUtor der einen Text schreibt, emotionslos? Um gottes Willen... Was redest du da? Oo. Eklatanter Fehler? Eine Interpretation ohne Gefühle? Hilfe?!?!



Ich meinte in meinem Posting den Autoren der Analyse/Interpretation. Bevor du dich weiter so ergreifend aber planlos über Emotionen in literarischen Texten ereiferst, und mir vorwirfst, ich würde gehaltlosen Mist labern, lerne erstmal, meine Beiträge richtig zu lesen, und informiere dich einmal darüber, wie eine korrekte Interpretation auszusehen hat. Und du kannst tausendmal dagegen rebellieren, es ändert nichts daran, dass Sachtexte (also auch Interpretationen) sachlich und nicht emotional zu sein haben. Es geht nicht darum, was der Interpretierende über den Text empfindet, sondern was er darüber denkt!
 
Ich meinte in meinem Posting den Autoren der Analyse/Interpretation. Bevor du dich weiter so ergreifend aber planlos über Emotionen in literarischen Texten ereiferst, und mir vorwirfst, ich würde gehaltlosen Mist labern, lerne erstmal, meine Beiträge richtig zu lesen, und informiere dich einmal darüber, wie eine korrekte Interpretation auszusehen hat. Und du kannst tausendmal dagegen rebellieren, es ändert nichts daran, dass Sachtexte (also auch Interpretationen) sachlich und nicht emotional zu sein haben. Es geht nicht darum, was der Interpretierende über den Text empfindet, sondern was er darüber denkt!

Hihihi, endlich kommst du mal aus dir raus =D Naja egal. Ich finde das süß, wie du mir jetzt planloses Vorgehen auch noch vorwirfst. Meiner Meinung nach, sofern ich eine haben kann, aber nach diesen paar Posts schon zu erkennen ist, welche Art Deutsch-Fan du bist, bist du einer, der sich mehr an Regeln oder - an die Mathematik der deutschen Sprache - hält. Eine Interpretation ist nicht eine Wiederholung der Ansichten des Autors noch eine Sammlung von tatsächlich Gedankengängen sondern Ansichten und Deutungen des Schreibers an sich. Natürlich werden hier Emotionen miteinbezogen - oder besser formuliert, der Text kann emotional gestaltet werden. (wenn ich über Politik und Geschichte schreibe, wäre ein leidenschaftlicher Text wahrlich verfehlt) Anscheinend habt ihr ja ein anderes Deutsch als wir, obwohl ich mir das nicht so Recht vorstellen kann :D
Ich weiß gar nicht wie du darauf kommst, dass ich behauptet habe, der Autor einer Interpretation kann miteinfließen lassen, wie er sich gefühlt hat - Das habe ich bei meinem Text nicht und auch nie so behauptet. D:
Daher wohl: Selbst Begriffsdefinitionen verlaufen subjektiv. In deinem Satz war nicht klar ersichtlich welchen Autor du nun wirklich meinst, dennoch habe ich es richtig verstanden und meine Antwort hat (ab Hälfte) zu deinem Satz hervorragend gepasst. =D
 
Würden wir hier darüber sprechen, ob wissenschaftliche Arbeit der Kunst gerecht werden kann in der Form, wie sie stattfindet, so wäre ich der Erste, der für eine Auflockerung der starr festgesetzten Formalitäten plädierte. Da es aber hier darum geht, ob deine Arbeit ebenjenen Formalitäten genügt, bleibt nur festzuhalten, dass sie das eben nicht tut. Und dabei spielt es gar keine Rolle, wie du eine Interpretation auffasst oder wie wenig ich davon halte, allein mit sachlichem Beobachten der Kunst gerecht werden zu wollen. Es geht einzig darum, dass du das, was du tun solltest, nicht getan hast in deiner Arbeit.

Ich kann mich ja um eine etwas einfachere Sprache bemühen, gerne auch mit "Ausdrucksfehlern", wenn du dann besser verstehst, was ich meine...
 
1. Illuminata bei dem wie du dich Taliesyn gegenüber verhälts hätt ich - wenn man das mal mit einer Lehrer - Schüler - Kommunikation vergleicht auch eine schelchte Meinung von dir.
Sry aber du bist keine Rebellin, du bist einfach nur uneinsichtig!

2. Jeder Schüler hat das Recht einer Zweitkorrektur. Also frag eine (Deutsch-) Lehrkraft deines Vertrauens, ob sie sich die Arbeit mal anguckt.

3. Du schreist hier immer wieder: "Meine Arbeit ist scheiße aber er bewertet noch schlechtere Arbeiten besser". Ist das so? Schön, das können wir aber nicht beurteilen und das tut auch gar nichts zu Sache. Du siehst ein, dass deine Arbeit schelcht ist, siehst die Note aber nicht ein, weil der Lehrer sonst (positiv) ungerecht bewertet? Ich bitte dich... freu dich einfach, dass er bei dir deine Leistung und nicht was auch immer bewertet ;)
 
Ich mag es nicht, wenn sich dritte in ein Gespräch zwischen zwei einmischen wollen und glauben sie können darüber urteilen. Immerhin gehen bei mir auch verschiedene Gefühle durch, wenn man auf einen Post so und so antwortet, was ein Dritter, der zu Ende mitliest, nicht wirklich nachvollziehen kann. Ich weiß schon wie ich Diskussionen im Internet führe, was ich darf und was nicht. Ausserdem kann er es auch ganz gut indirekt und ohne dass es ersichtlich ist :)

Und vielleicht kann ich es nicht vertragen, wenn man ständig sachlich bleibt, wobei ich die ganze Zeit persönlich bin. Das war dann auch ein bisschen absichtlich - Entschuldigung Taliesyn an dieser Stelle - dass ich eben dies und jenes geschrieben und so erwähnt habe.

Aber uneinsichtig - Wir sind ja irgendwann vom eigentlichen Thema, mein Text also, abgeschlittert. Ausserdem gibt es vielleicht 50 die seiner Meinung sind und 50die meiner Meinung sind, was die Definition einer Interpretation angeht. Klar weich ich nicht so leicht von meiner Einstellung ab, was wär ich denn dann für ein Mensch ^^. lol.

Im Internet hat jeder immer eine schlechte Meinung von mir :) Weil alles überheblich klingt, was gesprochen nicht der Fall ist. Der Lehrer hat keine schlechte Meinung von mir (!!) im Gegenteil - Er hält sehr viel von mir, möchte mich aber loswerden aus eigenartigen Gründen.
Und da ich ziemlich viele Probleme habe, und sich der Direktor sogar persönlich um mich kümmert - nutzt er das jetzt aus, und meint vehemnt, ich sollte doch das achte Jahr noch einmal verschieben, da ich den Druck nicht aushalten könne - An dieser Stelle - es sei bemerkt - grummelt der Direktor immer und wirkt verspannt.

Jeder Lehrer vertraut mir und unterstützt mich, ich habe mit keinen Lehrern ein Problem - außer mit meinem Deutschlehrer, KV, eben. Glaubt mir doch einfach endlich mal ;D (ausserdem verstehe ich mich mit den Lehrern viel besser, als mit den Schülern. Ich bin eigentlich ein Pro-Lehrer :p)



Klar ist ein eigener Notenschlüssel etwas Erfreuliches. Ich habe mich letztes Jahr auch darüber gefreut. Ausserdem habe ich jetzt viel über die Arbeit nachgedacht und man entwickelt sich ja weiter :D - und danke Taliesyn, denn ich werde nicht mit ihm "streiten" - Aber trotzdem fragen, warum ihm die Glasinterpretation unverständlich ist und warum er einen Namen unterstreicht :p

Eigentlich habe ich mich mehr über mich geärgert, weil ich mich selbst verloren habe und nicht mehr schreiben kann (war nie begabt oder talentiert, sondern hab mir alles selber erlernt), und das habe ich erst jetzt begriffen. Ich wollte einfach die Schuld wo anders als an mir suchen. Ich wollte einfach nicht realisieren, dass ich es absolut nicht mehr so kann, wie einmal. Deswegen wäre ich ja auch nie zu meinem früheren Deutschlehrer gegangen, der hätte mich schief angesehen und mich gefragt, was ich da verbrochen habe. Naja. Oke.



Meine Frage hat sich eh schon beantwortet. Über meinen Text habe ich auch lange jetzt nicht mehr nachgedacht, Taliesyn. *verneig* =)
Die Benotung soll nun gerecht sein, aber ich werde ihn mit den "Ausdrucksfehlern" oder "Sinnfehlern" noch konfrontieren, die mir nicht verständlich sind.

Danke.
 
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