Weder Bund noch Zivi machen...

jens

Lose4Gewinnspiele
31 Mai 2006
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Wie es aussieht werde ich um beide Dienste herumkommen.
Alter, schäm dich.

Der Bund und/oder Zivi ist eine PFLICHT, die dafür gedacht ist, unsere Menschen am Leben zu erhalten oder zu versorgen (Zivi) oder unsere Menschen im Ernstfall zu verteidigen (Bund).

Wenn du den Bund abgelehnt hättest, hätt ich ja nichts gesagt, aber "drumrumkommen" ist echt unter aller Sau.

Wenn du mal alt und zerbrechlich bist, wünsche ich dir, dass es für dich keinen Zivi gibt, einfach nur, weil er drumrumkommen wollte.


LG,
Martin (T5).
 
Genau so siehts aus, mbassus :clap:

Mal abgesehen davon ist die Zeit recht kurz und man lernt ernsthaft was fürs Leben..

Grüße,
phil (T2, glücklicher Ex-Zivi)
 
Ich hab letzten Mittwoch(1.8.) meinen Zivildienst in einem Altenheim angefangen.
Bin da in der Haustechnik und muss nen paar Sachen verteilen, kleine Sachen reparieren und Besorgungsfahrten machen.

Würde zwar lieber direkt anfangen zu studieren, aber ein Jahr ohne lernen ist vielleicht auch nicht so schlecht.

Zum Bund wollte ich nicht, da ich noch gerne bei uns zuhause Handball spielen wollte.

Es gibt aber auch wirklich coole Zivi/FSJ Stellen, mein Freund ist jetzt in einem Basketballverein und trainiert da mehrere Jugendmannschaften. Er spielt selber Basketball und spielt dann in der dritten oder vielleicht auch zweiten Liga.
 
Bund oder Zivi eines von beiden hätte ich hundertprozentig gemacht wäre ich nicht T5 gemustert worden.

Ich finds ehrlich gesagt schei*e nur um diese beiden Pflichten rumkommen zu wollen. Wie schon gesagt wurde es ist die Pflicht eines jeden Bürgers.

Gruß

Lipsy1988
 
Der Bund und/oder Zivi ist eine PFLICHT,...

Sorry, aber das ist Schmarrn. :biggrin:
Vielleicht steht es noch so in den Gesetzestexten, aber der Bund/Zivi ist eine der unfairsten Sachen in Deutschland.

1. Hat man Glück ---> ausgemustert
2. Hat man Pech ---> eingezogen
3. Hat man 2 ältere Brüder ---> Thema erledigt
4. Ist man eine Frau ---> Thema erledigt
5. Hat Papa Staat kein Geld ---> Thema erledigt

Ich wollte damals Zivildienst machen, doch leider durfte ich nicht (s. Punkt 5). Heute bin ich froh darüber, das ich keinen machen musste. Heutzutage ist so ein System einfach nicht mehr zeitgemäß, wenn man dann um seinen Job/Ausbildung bangen muss.

Sodele, und jetzt erzähl du mir nochwas zum Thema fairness :biggrin:
 
Alter, schäm dich.

Genau so siehts aus, mbassus :clap:

Ich sehe das ähnlich wie jens. Diese "Zwangspause" von 9 Monaten, in der man nicht Arbeiten, studieren oder sonstwas machen kann halte ich persönlich für schlecht.

Jemand der irgendetwas unter Zwang machen muss, ist sicher nur halbherzig bei der Sache (wobei es sicherlich viele Ausnahmen gibt, die dann während der Zeit doch gefallen daran finden).

Ich war nie beim Bund und urteile daher evtl. falsch, aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass jemand nach 9 Monaten wirklich für einen Kriegsfall ausgebildet ist und sein Land bestens verteidigen kann (also auch auf Menschen schießen wenn es sein muss). Dann doch lieber Berufsarmee, für alle die wirklich wollen.

Da halte ich Zivi wirklich für sinnvoller, wobei das System ja auch teils voll auf Zivis zählt, sind ja immerhin ne günstige Arbeitskraft. Wenn jeder zum Bund gehen würde, würden einige Einrichtungen sicher alt ausehen.

Ich kann jeden Verstehen, der sich weder mit Bund noch mit Zivi anfreunden kann, aber auch diejenigen, die daran gefallen finden. Aber wirklich brauchbar für das eine oder das andere sind halt meiner Meinung nach nur die, die es wirklich wollen.

Aber zum Glück gibt es ja noch den Katastrophenschutz, der mindestens genauso effektiv bzw. nützlich ist, wie Bund oder Zivi und einem trotzdem all seinen Zielen nachgehen lässt ohne diese Zwangspause.
Deshalb habe ich mich auch für diese Variante entschieden.

edit:

Wenn du mal alt und zerbrechlich bist, wünsche ich dir, dass es für dich keinen Zivi gibt, einfach nur, weil er drumrumkommen wollte.

Na dann doch besser nen richtig ausgebildeten Pfleger, als einer, der drumherumkommen wollte, es nicht geschafft und mich jetzt undliebsam behandelt, weil ihn der ganze Mist ankotzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war nie beim Bund und urteile daher evtl. falsch, aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass jemand nach 9 Monaten wirklich für einen Kriegsfall ausgebildet ist und sein Land bestens verteidigen kann (also auch auf Menschen schießen wenn es sein muss). Dann doch lieber Berufsarmee, für alle die wirklich wollen.

Mal dazu: Denkst du wirklich, wenn Krieg ist (ich rede von krieg, nicht ob paar Soldaten in den Osten gehen! Krieg -> Deutschland wird angegriffen von irgend einem Land) wirst du ordentlich ausgebildet? Dann kommst du 2-4 Wochen in ein Camp, lernst dort das nötigste und ab zur front!

Dennoch finde ich es unverschämt wenn amn sich um beides rummogeln will, ok, wenn man kein bund machen kann aus körperlichen Gründen ok, aber Zivi kann man immer machen!
 
Ob Bund oder Zivi, eines von beiden sollte man schon mal gemacht haben wenn es die berufliche oder schulische Situation nicht gefährdet.

Ich selbst war 2 Jahre beim Bund, es gibt einfach sehr viele Dinge die man lernt, Dinge die man weder in seinem Elternhaus, noch in der Schule gelernt hat oder je lernen würde, nicht zuletzt lernt man sich selbst besser kennen in gewissen Situationen.

Ich kenne ne Hand voll Leute die nicht beim Bund waren von denen ich ganz sicher sagen kann; wären sie da gewesen, dann wären sie heute andere Menschen. Und sei es nur ein wenig Respekt und Anstand, sowas ist heute leider keine Selbstverständlichkeit bei den jungen Menschen.
 
Mal dazu: Denkst du wirklich, wenn Krieg ist (ich rede von krieg, nicht ob paar Soldaten in den Osten gehen! Krieg -> Deutschland wird angegriffen von irgend einem Land) wirst du ordentlich ausgebildet? Dann kommst du 2-4 Wochen in ein Camp, lernst dort das nötigste und ab zur front!

Dennoch finde ich es unverschämt wenn amn sich um beides rummogeln will, ok, wenn man kein bund machen kann aus körperlichen Gründen ok, aber Zivi kann man immer machen!

ach als ob irgend jemand damit geholfen wäre, wenn den Leuten Sachen aufgezwungen werden die sie nicht wollen

drückt den Leuten 200 Euro im Monat mehr in die Hand (falls nicht auch so schon freiwillig genug kommen ) und es werden genug freiwillig kommen...um das Mehr an Kohle einzusparen kann man ja die Anzahl der Leute und der somit verbrauchten Lebenszeit reduzieren

und wenn hier Krieg ist geh ich sowieso nicht hin, da hab ich garkeine Lust drauf
 
Dennoch finde ich es unverschämt wenn amn sich um beides rummogeln will, ok, wenn man kein bund machen kann aus körperlichen Gründen ok, aber Zivi kann man immer machen!
Das denke ich auch, obwohl ich selber weder zum Bund, noch Zivildienst machen muss. Ich wurde wegen meines schiefen Rückens ausgemustert, habe aber bei der Musterung nichts daran gedreht.

Besonders traurig bin ich über die Entscheidung natürlich nicht, aber vom körperlichen Zustand her hätte ich Zivildienst machen können.

Ärgerlich ist am Zivildienst, dass man zweifelsohne ein Jahr verliert. Ich kann dagegen gleich das Studium anfangen und habe das mit 22 Jahren voraussichtlich schon abgeschlossen.

Positiv ist natürlich, dass man beim Zivildienst gute Erfahrungen machen kann. Vor allem, wenn man zum Beispiel im Altenheim oder im Krankenhaus ist.
 
Sorry, aber das ist Schmarrn. :biggrin:
Vielleicht steht es noch so in den Gesetzestexten, aber der Bund/Zivi ist eine der unfairsten Sachen in Deutschland.

1. Hat man Glück ---> ausgemustert
2. Hat man Pech ---> eingezogen
3. Hat man 2 ältere Brüder ---> Thema erledigt
4. Ist man eine Frau ---> Thema erledigt
5. Hat Papa Staat kein Geld ---> Thema erledigt

Ich wollte damals Zivildienst machen, doch leider durfte ich nicht (s. Punkt 5). Heute bin ich froh darüber, das ich keinen machen musste. Heutzutage ist so ein System einfach nicht mehr zeitgemäß, wenn man dann um seinen Job/Ausbildung bangen muss.

Sodele, und jetzt erzähl du mir nochwas zum Thema fairness :biggrin:

Genau das ist auch meine Meinung! Wo ist denn da die Fairness wenn Kumpels die Arbeitslos sind nie vom Bund oder Zivi hören und da hast einen sehr guten Arbeitsplatz, bist mit diesem glücklich und willst ihn nicht verlieren und dir kommt der Bund oder Zivi dazwischen? Ich sehe da auch kein gerechtes System mehr! Früher war das vll mal so wo noch jeder etwas machen musste.
 
Hi.

Interessantes Thema ;)

Ich bin T2 gemustert und seit 241 Monaten bei der Marine !
Es gibt sehr wenige Tage die ich davon bereut habe und kann
teilweise die Abneigung gegen den Wehrdienstes / die Bundeswehr
nicht so richtig verstehen.
Es ist schon lange keine "soziale Wärmehalle" für gestrandete
Zivilversager mehr und es gibt viele berufsnahe Verwendungen.

Die Einstellung der Verweigerung ist in meinen Augen o.k.
aber dann sollte man schon schauen, dass man dann den Zivildienst
macht.
Das Problem der fehlenden Zivildienstleistenden ist ja bekannt und
macht dem "Gesundheitswesen" schon eine Menge Ärger.

Gruß....Torsten
 
Das Problem der fehlenden Zivildienstleistenden ist ja bekannt und macht dem "Gesundheitswesen" schon eine Menge Ärger.
Und trotzdem werden immer mehr Leute ausgemustert, die ohne Probleme den Zivildienst antreten könnten. Um nicht mal irgendwo Telefondienst oder Fahrerjobs machen zu können muss es um die Gesundheit eigentlich schon verdammt schlecht bestellt sein.