Cowboys & Aliens

DVD / Blu-ray / iTunes / Trailer :: Website :: IMDB (6,1)
Original: Cowboys & Aliens
Regie: Jon Favreau
Darsteller: Daniel Craig, Harrison Ford
Laufzeit: 118min
FSK: ab 12 Jahren
Genre: Action, Western, Science-Fiction (USA)
Verleih: Paramount Pictures
Filmstart: 25. August 2011
Bewertung: 4,0 (5 Kommentare, 3 Votes)
Der Ort: der Wilde Westen. Das Jahr: 1875. Irgendwo im Nirgendwo, in der Wüste von New Mexico, erwacht ein Mann ohne Namen und ohne Erinnerung. Er weiß nicht, wer er ist, woher er kommt, was er einmal gemacht hat, wie er an diesen Ort gekommen ist. Nichts. Er weiß nur, dass er verletzt ist – davon zeugt ein tiefer Schnitt in seiner rechten Seite. Und dass er am linken Handgelenk eine eigenartige, massive Metallmanschette trägt, die er sich nicht erklären und die er nicht öffnen kann. Dass er bei sich ein vergilbtes Foto einer schönen Frau entdeckt, die er nicht zu kennen glaubt. Und dass er auf jeden Fall überleben will. – Und dieser Überlebenswille wird sogleich auf eine harte Probe gestellt. Denn der Mann ohne Namen bleibt nicht allein: Drei grimmig aussehende Gestalten reiten heran, allesamt verhärmte Skalpjäger, für die ein Leben keinen Pfennig wert ist. Unverkennbar haben sie es auch auf das Leben dieses Bleichgesichts abgesehen. Doch bevor sie ihn kaltblütig erschießen können, hat der Mann ohne Namen den Spieß bereits umgedreht und die drei mit einer Abfolge blitzschneller Bewegungen erledigt. Killerinstinkt. Kurz darauf hat er sich ihrer Kleidung und eines Pferdes bemächtigt und sich auf in Richtung Absolution gemacht, dem einzigen Kaff weit und breit. Absolution war ehemals ein boomendes Goldgräberstädtchen, das seine besten Zeiten bereits gesehen hat. Der räudige Köter der Skalpjäger folgt ihm. Beim Durchstöbern des ersten Hauses wird der Fremde von einem bulligen Mann überrascht, der sich zu seinem Glück als Pfarrer Meacham erweist: Er flickt den schwer angeschlagenen Eindringling notdürftig wieder zusammen. Die Aufmerksamkeit der beiden Männer wird nach draußen gelenkt. Dort ballert ein junger Mann wild in der Gegend herum - Percy, der einzige Sohn des mächtigen Viehbarons Woodrow Dolarhyde, sorgt mal wieder für Ärger. Weil sein Vater der reichste Mann weit und breit ist und die ganze Gemeinde mehr oder weniger auf Gedeih und Verderb von dessen finanziellem Wohlwollen abhängig ist, glaubt Percy, sich alles erlauben zu können – und schießt dabei stets mächtig übers Ziel hinaus. Percy ist unverkennbar eine Memme und kompensiert seine Minderwertigkeitskomplexe damit, dass er seine Launen an noch Schwächeren auslässt – in diesem Fall an dem harmlosen Barmann Doc, der mit seiner mexikanischen Frau Maria aus der großen Stadt nach Absolution gekommen ist und mit seinem sanften und umgänglichen Auftreten wie ein Fremdkörper in der rauen Umgebung wirkt. Percy weiß, dass ihm der patente Vormann Nat Colorado, der unter den Fittichen des alten Dolarhyde groß geworden ist, stets den Rücken stärkt und er sich auf ihn verlassen kann. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass der Fremde ohne Namen kurz entschlossen dazwischengeht und Percy schnell in seine Schranken weist. Dabei löst sich ein Schuss aus Percys Waffe, der einen Hilfssheriff in den Arm trifft. Sheriff John Taggart bleibt nichts anderes übrig, als den lautstark protestierenden Percy festzunehmen: Er soll in der Bezirksstadt dem Marshall vorgeführt werden, auch wenn dadurch Ärger mit dem alten Dolarhyde vorprogrammiert ist. Nicht weit entfernt von Absolution haben drei Cowboys von Viehbaron Dolarhyde ihr Lager an einem Fluss aufgeschlagen. Sie flachsen miteinander und bereiten sich auf eine wie immer ungemütliche Nacht unter freiem Himmel vor. Einer von ihnen entfernt sich vom Lagerfeuer, um am Fluss sein Geschäft zu verrichten. Doch so weit kommt es nicht: Eine unvermittelte Explosion wirft ihn ins Wasser. Als er sich wieder an Land gekämpft hat und zum Lager zurückgekehrt ist, sind seine Kumpel spurlos verschwunden. Überall liegen entstellte, verkohlte Kadaver der Kühe. Was kann nur passiert sein? Im Saloon von Absolution herrscht eine angespannte Stimmung. Der Fremde ohne Namen bestellt sich einen Drink, die Dorfbewohner halten respektvollen Abstand. Offensichtlich glauben sie, etwas über ihn zu wissen, was ihm selbst nicht bewusst ist. Nur die atemberaubend anzusehende Ella gesellt sich an seine Seite und spricht ihn an: Er könne sich offensichtlich nicht erinnern, was mit ihm vorgefallen sei, aber genauso wie sie sei er auf der Suche nach etwas. Mehr kann sie ihm nicht sagen, denn Sheriff Taggart betritt den Saloon und geht auf den Fremden zu. Er spricht ihn mit dem Namen Jake Lonergan an – und will ihn festnehmen. Eine wilde Schlägerei bricht los, aber Jake wird überwältigt und niedergeschlagen. Kurz bevor er das Bewusstsein verliert, blitzen Bilder der Erinnerung auf: eine schöne Frau, eine Farm, Gold ... Woodrow Dolarhyde ist entsetzt über seine toten Kühe. Niemand – und das meint er ernst – soll sich ungestraft an seinem Eigentum vergreifen. Das bekommt nun auch der einzige Überlebende des mysteriösen Massakers zu spüren: Doch so sehr Dolarhydes Männer ihn auch foltern, er spricht immer nur von einem grellen Licht und einer Explosion und beteuert seine Unschuld. Zu seinem Glück taucht Nat Colorado auf und berichtet seinem Ziehvater von der Verhaftung Percys. Umgehend macht Dolarhyde sich mit seinen Männern auf den Weg nach Absolution. Sie kommen noch rechtzeitig: Gerade werden Percy und Jake Lonergan in den Gefängniswagen verladen, der sie fortbringen soll. Als Dolarhyde den einstigen Fremden ohne Namen entdeckt, packt ihn die Wut: Lonergan sei der Mann, der ihn seinerzeit mit seiner Bande von Gesetzlosen um sein Gold gebracht habe. Eine Auseinandersetzung liegt in der Luft. Doch sie bricht ganz anders aus als erwartet. In der Ferne blitzen grelle Lichter auf, die sich in die Höhe erheben und blitzschnell auf Absolution zukommen. Die Einwohner des Städtchens haben so etwas noch nie gesehen. Doch zum Rätseln bleibt keine Zeit: Die Lichter gehören zu rasend schnellen Ufos, die über das Städtchen rasen und mit ihren Strahlenwaffen in die Menschengruppen feuern. So schnell wie möglich erwidern die Cowboys das Feuer, aber mit ihren Colts und Gewehren sind sie machtlos. Mit wie aus einer Harpune abgeschossenen Haken schnappen sich die außerirdischen Angreifer die Cowboys und reißen sie in die Luft, um sie schließlich im Inneren ihrer Fluggeräte verschwinden zu lassen. Docs Ehefrau Maria ist ebenso unter den Gekidnappten wie Dolarhydes Sohn Percy und Sheriff Taggart, der vor den Augen seines entsetzten Enkels Emmett entführt wird. Die Menschen wären chancenlos, würde nicht auf einmal die Metallmanschette am Arm von Jake Lonergan scheinbar zum Leben erweckt werden. Mit ihrer Hilfe gelingt es Jake tatsächlich, eines der Ufos abzuschießen und damit dem Spuk vorerst ein Ende zu bereiten. Die anderen Raumschiffe ziehen ab. Sofort scharen sich die Männer um Dolarhyde, um die Verfolgung aufzunehmen. Dankend verzichtet der Viehbaron darauf, Jake Lonergan mit in die Gruppe aufzunehmen. Dieser reitet allein los, immer verfolgt von Ella. Jake schickt sie weg, und so schließt auch sie sich dem von Dolarhyde angeführten Rettungstrupp an, zu dem außerdem Barkeeper Doc, Priester Meacham, Vormann Nat Colorado und Taggarts Enkel Emmett zählen. Gemeinsam wollen sie den unerklärlichen Dämonen das Handwerk legen und ihre Lieben zurückholen. Ungeahnte Allianzen werden geschmiedet, je weiter sie sich in das Indianergebiet hineinbewegen. In einem auf den Kopf gedrehten Schaufelraddampfer mitten in der Wüste kommt es zu einer unheimlichen Begegnung der dritten Art. Jake erinnert sich an seine Vergangenheit und wird mit seinen alten Bandidos von einst konfrontiert, als ihn die Liebe einer guten Frau noch nicht bekehrt hatte. Dolarhyde wird an seine alten Dämonen aus dem Bürgerkrieg erinnert. Doc muss den Umgang mit Schusswaffen lernen. Emmett erhält eine Lektion, was es heißt, ein richtiger Mann zu sein. Und Ella hat ein Geheimnis, das sich als Schlüssel erweist, als die bunt zusammengewürfelte Gruppe aus Cowboys, Indianern, Outlaws und Desperados schließlich das Hauptquartier der außerirdischen Invasoren entdeckt. Der entscheidende Kampf auf Leben und Tod kann beginnen ...

Kommentare

(5) frosch66 · 20. Mai 2023
einmal kann man sich den Film ansehen, muß aber nicht sein
(4) dicker2 · 21. November 2022
nicht der renner manchmal etwas zum lachen aber auch für science-fiction fans nicht sehenswert
(3) dasteddy vergibt 3 Klammern · 03. September 2011
man kann jedem, der sich den Film angucken möchte, nur davon abraten! Die Bewertung von 3 Punkten ist noch milde ausgedrückt. Einfach nur langweilig...
(2) k190944 vergibt 1 Klammer · 31. August 2011
also ich weis nicht ich finde den film einfach nur langweilig das der überhaubt im kino ist wundert mich ka was an diesem film interessant sein soll aber soll sich lieber jeder selber ein bild von machen ich fand ihn einfach nur schlecht
(1) Quasimodo1101 vergibt 8 Klammern · 26. August 2011
Guter Film mit ein paar "Lachern". Kinotauglich auf jeden Fall aber ob man den Film hinterher irgendwann auch noch auf BlueRay/DVD braucht ist fraglich. Ich denke einmal im Kino reicht!