Gestaltendes Interpretieren... Frage?

JaggyJailbird

Galgenvogel
ID: 322808
L
25 Juni 2008
301
25
Hey,
wir schreiben morgen eine Klassenarbeit mit dem Thema Gestaltendes Interpretieren, welche entweder in Form eines Briefes, eines Tagebucheintrages, eines inneren Monologs oder einem Dialog ausfallen wird.

Nun klingt das ganze nicht weiter kompliziert und ich habe eigentlich auch keine Probleme damit, Texte zu interpretieren. Wir haben das Thema anhand der Kurzgeschichte >>Der Mangobaum<< in der Schule behandelt. Diese Kurzgeschichte handelt von einem Ehepaar, welches sich darüber streitet, dass ein Mangobaum nicht wächst und sich gegenseitig die Schuld dafür versuchen zuzuweisen. Klar, dass dieser Mangobaum für einen nicht erfüllten Kinderwunsch steht.

Nun, wenn die Aufgabe aber lauten würde: Schreibe einen inneren Monolog der Frau. Schreibe ich diesen dann auf der bildlichen Ebene, sprich sie redet auch andauernd von einem Mangobaum? Oder schreibe ich konkret über diesen nicht erfüllten Kinderwunsch? Oder macht das womöglich gar keinen so großen Unterschied?

Bin über rasche Antworten dankbar! Hab Angst, dass ich morgen das Thema verfehle. :D

LG
 
Keine Ahnung, ob dir das jetzt noch was hilft. Aber es ist ein innerer Monolog, sprich, was die Person denkt. Denkt die Person wirklich an einen Mangobaum, mit dem sie mit dem Partner streitet (kann ja auch sein :ugly:) oder denkt sie an den unerfüllten Kinderwunsch, was in meinen Augen der Aufgabe des gestaltenden Interpretierens nach kommt. Benutzt du nur die "Bildebene", dann interpretierst du ja nicht viel, sondern schreibst mehr oder weniger die Geschichte aus Sicht der Frau.