kein Auto mehr - Taxi Pauschalen, Alternativen?

Casion12

benutzt Erfahrung
ID: 225723
L
29 Mai 2006
348
20
Hallo Ihr!
Ich habe folgende Frage:
Wer hat Erfahrungen mit "Taxi-Pauschalen" oder ähnlichen Alternativen?
Gesucht wird ein Fahrdienst (auf Abruf) für Fahrten wie zBsp.:
-Einkaufen
-Arzt
-Bank
-Apotheke
-Friedhof
-....

Es handelt sich um eine ältere Person, die eigenen PKW nicht mehr benutzen kann und nun auf einen Fahrdienst oder ähnliches angewiesen ist.

Habt Ihr Erfahrungen oder fällt Euch dazu etwas ein?
Bin für jede Hilfe dankbar!
 
Ich weiss ja nicht wie das bei euch is, bei uns kommt der Arzt für regelmässige sachen auch nachhause wenn man keine möglichkeit hat hinzukommen. Die Apotheken bei uns Liefern genauso wie der Edeka Markt bei uns ;)

Zur Bank oki, das muss man auch hier noch selber machen zumindest sofern es was mit Bargeld zutunhat :ugly:

Und ansonsten würde ich erstmal versuchen Freunde und Bekannte zu fragen.
Is sicherlich noch am günstigsten.
Oder halt Familie, weiss ja nicht wie es in dem Fall ausschaut.

mfg Tele
 
Hi Tele,
danke für Deine Antwort. :D

Klar, Apotheken liefern,andere auch, aber möchte man nicht einfach auch mal raus? (Friedhof, Freunde besuchen, in die Stadt, Essen gehen,...).
Familie und Freunde/Bekannte sind leider nicht immer greifbar und man möchte ja auch flexibel sein und sich nicht immer auf andere verlassen müssen.
Nicht immer einfach als älterer Mensch ...
 
Hallo,
Da ich so einen Fall selber in der Familie habe weiß ich wie sowas ist! Zum Teil macht die Familie diese Aufgaben Aber es gibt auch Soziale dienste die sowas Anbieten...
Müsstest dich in deiner Stadt mal Erkundigen was es da für Soziale dienste gibt,da es verschiedene bereiche gibt. Dann kommt noch dazu ob die betreffende Person schon eine behinderung hat etc..
sehr aufwendig aber wenn man das einmal hinter sich gebracht hat dann ist es einfach nur eine Erleichterung;) obwohl ich gern was mit meiner Oma mache. Aber manchmal kann man einfach nicht ( beruf ,zeitlich)..

Ich hoffe ich konnte dir helfen...
Wenn du noch fragen hast meld dich...
werde versuchen so gut wie es mir möglich ist dir zu helfen.
 
der arzt muss der patientin so nen fahrtschein glaube ich mitgeben, die das dann damit "bezahlt". der taxifahrer kann das dann ueber die zentrale abrechnen. ich wuerd mich bei ner lokalen taxizentrale bzw. der krankenkasse erkundigen, wie das dann individuell geregelt werden kann / wird / muss.

bei uns kenn ich das auch so, das zivis als "nebenjob" aeltere zum einkaufen etc fahren.
 
Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten.
In diesem Fall geht es um eine Dame, die nicht schwerbehindert ist, also keinen
Ausweis vorlegen kann.
Ich habe mich noch nicht weiter informiert, gehe aber erstmal davon aus, das eine Abrechnung über die Krankenkasse nicht möglich ist. Ob ein "Fahrtschein" überhaupt ausgestellt wird, ist momentan noch ungeklärt.

Das aber dann private Fahrten wie zbsp. zum Friedhof oder zu einem Besuch bei Freunden ebenfalls abgerechnet werden können, bezweifle ich. Müsste dann doch ein privates Unternehmen (Taxi,...) unterstützend mitwirken, um alles abzudecken.
 
der arzt muss der patientin so nen fahrtschein glaube ich mitgeben, die das dann damit "bezahlt". der taxifahrer kann das dann ueber die zentrale abrechnen.

Nein, das glauben viele das der Arzt das MUSS - muss er aber gar nicht. Nur wenn es unvermeidbar ist, d.h. das er selbst keine Zeit hat, im angemessenen Zeitraum, einen Hausbesuch zu machen oder eine medizinische Notwendigkeit besteht die nicht aufschiebbar ist.
Seit dem 01.01.2005 ist die Abrechnung der KK da richtig pingelig, die Leute müssen vorstrecken und kriegen es dann evtl. wieder erstattet (abzgl. der Verwaltungsgebühren).
Ausnahme: Die Fahrt liegt soweit in der Zukunft, dass der Transportschein vorher von der KK genehmigt wird (Stempel auf der Rückseite), dann muss man die Fahrtkosten nicht vorstrecken.

Und den Fahrschein den du meinst, der nennt sich Transportschein - den kriegen Taxifahrer wie auch Rettungswagen/Krankenwagenpersonal, deswegen weiß ich auch von was ich rede.

Für alles andere gibt es einen Behindertenfahrdienst, der auch u.A. Fahrten für alte Leute erledigt. Sind i.d.R. Zivildienstleistende von Hilfsorganisationen (Rotes Kreuz, Malteser etc.) die sind meiner Meinung nach günstiger, als ein Taxi. Zudem gibt es dann Bezugspersonen, die die "Vorlieben" und Vorgeschichte kennen, und wissen wie sie richtig helfen/unterstützen können. Ganz anders Taxifahrer, die sind teilweise überfordert und es kommt so gut wie immer jemand anderes.
 
Gib einfach mal eine Anzeige im Stadtanzeiger auf. Nach meinen Erfahrungen findet sich da immer jemand, der die Dame privat gegen ein kleines Taschengeld rumkutschiert oder mit ihr Einkaufen fährt. Meistens entsteht dann sogar ein ganz liebes Verhältnis zwischen den beiden und die alte Dame ist nicht so alleine wenn man mal eine Tasse Kaffee trinkt oder andere Aufgaben wie zB mal durchputzen übernimmt. Falls ein Pflegedienst dort tätig ist, frag den mal ob sie jemanden vermitteln.
 
Hallo

ich würde einfach mal bei dem Taxiunternehmen deiner Stadt anrufen und nach Fragen ich denke die werden dir dann schon ein angebot unterbreiten.

Ich hab das für Wochen auch für meine Oma gemacht.
 
Ich würde sowas am ehesten auch bei lokalen Hilfsorganisationen versuchen (Caritas, DRK oder Malteser gibt es ja eigentlich überall). Und deren Zivis machen oft nicht viel anderes.
 
Stammkunden können bei diversen Taxiunternehmen meist ganz gute Nachlässe raushandeln, da wird es schon viel günstiger. Einfach mal durchklingeln. :)
 
möp. nachlaesse gibt es nicht. es gibt nen tarif und danach wird gefahren. alles wo das taxameter aus ist, nennt sich privat. zumindestens sollte man sowas wenn mans macht nicht an die große glocke haengen :)
Nein, das stimmt nicht. :p

Du kannst sehr wohl mit dem Unternehmen einen Festpreis machen. Haben wir jedenfalls auch eine Kanditatin in der Familie.
 
Es gibt richtige Sozialhelfer die für sowas zuständing sind informiere dich mal bei dir in der Stadt am Rathaus da müsste es eigendlich den bereich Jugend & Soziales geben oder sowas in der art, die sind für sowas zuständig, und da kannst du dich dann erkundigen oder einfach mal ein blick in die zeitung unter Arbeitssuche schauen da stehen ab und ann auch welche drin wie hauswirtschafterin, Pflegekräfte oder eben Sozialhelferinnen...
 
Ich würde sowas am ehesten auch bei lokalen Hilfsorganisationen versuchen (Caritas, DRK oder Malteser gibt es ja eigentlich überall). Und deren Zivis machen oft nicht viel anderes.

Ich nöl ja eigentlich nicht wegen roter Popel.
Aber diesmal muss ich es wohl einfach richtig stellen:
Ich weiß sehr wohl, dass es viele Zivis gibt, die auch jede Menge anderer Arbeiten machen, aber es gibt halt auch welche, die reinen Fahrtendienst machen (mein Mann hat sowas gemacht). Und an die kommt man halt über die Hilfsorganisationen.
Ich wollte damit keinesfalls die Zivis als faule Socken bezeichnen. Im Gegenteil, ich weiss sehr wohl, dass es da auch welche gibt die echt hart arbeiten...